Von den europäischen Währungshütern wird ein weiterer Zinsschritt erwartet. Mit den jüngsten Turbulenzen im Bankensektor kamen zuletzt aber Zweifel auf, ob sie die Zinsen erneut um 50 Basispunkte anheben werden. Noch wichtiger aber ist die Entscheidung des Fed in der kommenden Woche. Hier werden nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank immer mehr Fragen zum weiteren Kurs gestellt. Im Tagesverlauf dürften US-Daten wie der Empire-State-Index von Interesse sein.
Der SMI gibt gegen 09.15 Uhr um 0,10 Prozent nach auf 10'706,48 Punkte. Während sich das Chartbild für den Leitindex zwar leicht aufgehellt hab, könne aber noch keine Entwarnung gegeben werden, heisst es in einem charttechnischen Kommentar.
Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sinkt um 0,22 Prozent auf 1698,01 Zähler und der breite SPI 0,09 Prozent auf 13'938,69 Zähler. Im SLI stehen 23 Verlierern sieben Gewinner gegenüber.
Am Ende der Kurstafel verlieren Julius Bär 1,3 Prozent. Auch für die UBS (-1,0%) und Partners Group (-0,7%) geht es im frühen Handel zunächst einmal mehr abwärts. Dagegen ziehen die Aktien der gebeutelten CS als grösster Gewinner um 1,2 Prozent an.
Als Stütze erweisen sich die beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis (beide +0,3%).
In den hinteren Reihen gewinnen APG SGA und Von Roll nach Zahlen bis zu 3,0 Prozent hinzu, während Stadler Rail und Kuros jeweils mehr als 7 Prozent verlieren und auch V-Zug (-3,1%) werden nach Zahlen gemieden.
hr/ra
(AWP)