Hierzulande sorgen die Inflationsdaten für Gesprächsstoff und halten das Thema Teuerung weit oben auf der Themen-Liste. Nach dem starken Anstieg im Vormonat wegen gestiegener Strompreise hat die Teuerung in der Schweiz im Februar nochmals etwas angezogen. Analysten hatten einen Rückgang erwartet. Damit reiht sich die Schweiz ein in das Bild, das die Teuerungsraten aus Europa und den USA in der vergangenen Woche gegeben hatten. Auch dort fiel die Inflation höher als erwartet aus. Umso gespannter dürften Börsianer ab dem morgigen Dienstag die Aussagen vom Fed-Vorsitzenden Jerome Powell vor dem Kongress verfolgen, wenn er sich über Inflation und die Zinserhöhungskampagne der Notenbank äussert.
Der SMI verliert gegen 9.10 Uhr 0,08 Prozent auf 11'181,30 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, tritt auf der Stelle bei 1783,08 Zählern (-0,01%) und der breite SPI fällt um 0,12 Prozent auf 14'419,39 Zähler. Im SLI gewinnen 15 Titel hinzu und 13 geben nach und zwei (Logitech, Temenos) sind unverändert.
Es sind vor allem die Kursverlust von 1,1 Prozent beim Schwergewicht Nestlé gefolgt von Pharma-Schwergewicht Roche (-0,2%), die den Gesamtmarkt massgeblich belasten. Beim Nahrungsmittelriesen sorgt eine Abstufung durch die RBC für lange Gesichter.
Dem stehen Kursgewinne von 1,4 Prozent bei Richemont gegenüber. Hier haben laut Händlern die Experten der HSBC das Rating neu auf "Buy" hochgesetzt.
In den hinteren Reihen ziehen Tornos (+8,4%), Helvetia (+4,4%) und Aryzta (+3,9%) nach Zahlen an. Schweiter (-5,2%) und Belimo (-3,7%) werden derweil nach Zahlen gemieden.
hr/rw
(AWP)