Angesichts der volatilen Entwicklung der vergangenen Wochen täten sich die Investoren schwer, eine klare Richtung für die Aktien zu finden, heisst es in Marktkreisen. Und vor dem am Mittwoch anstehenden Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed und den am Donnerstag fälligen neuesten US-Inflationszahlen dürfte die Lage angespannt bleiben.

Der SMI verliert bis um 09.15 Uhr 0,95 Prozent auf 10'165,26 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 1,21 Prozent auf 1522,44 Punkte zurück und der breite SPI um 0,88 Prozent auf 13'020,23 Punkte. Alle SLI-Titel stehen tiefer.

Im Fokus stehen Givaudan, welche im Anschluss an die Umsatzzahlen vom dritten Quartal um 6,4 Prozent einbrechen. Givaudan habe sich zwar auch im dritten Quartal wacker geschlagen, heisst es in Analystenkreisen. Das Umfeld sei nämlich kein leichtes gewesen. Allerdings hatte man sich vom organischen Umsatzwachstum etwas mehr erhofft, insbesondere im Geschäft mit Aromen

Für die Aktien der CS (-0,3%) haben sowohl Goldman Sachs als auch Jefferies das Kursziel nach unten angepasst. Goldman Sachs hat dabei die Empfehlung "Sell" bestätigt, Jefferies das Rating "Hold". CS halten sich damit aber in den vorderen Rängen der Tabelle.

Etwas auffälliger sind noch die SLI-Aktien AMS Osram (-1,7%) und vor allem Temenos (-2,2%). Für beide hat Julius Bär das Rating auf jeweils "Hold" von zuvor "Buy" zurückgenommen und gleichzeitig das Kursziel deutlich reduziert.

Sonova (-0,6%) fallen im Vorfeld ihres Investorentages nicht weiter auf.

Eine gewisse Abstützung nach unten bieten die defensiven Schwergewichte Novartis (-0,2%) und Roche (-0,3%), welche damit die Tabelle mit den geringsten Verlusten anführen.

Im breiten Markt rücken Kuros (+4,9%) klar vor, nachdem das Unternehmen die Markteinführung eines neuen Knochentransplantats angekündigt hat.

cf/tv

(AWP)