Gemäss der Meldung geht es um acht Transaktionen in den Jahren 2008 bis 2014, welche die CS durchgehen liess und die als schwere Geldwäscherei bewertet werden könnten, schreibt Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Untersuchung vertraute Personen. Dies könnte das Vorspiel zu einer Anklage gegen die Grossbank sein, heisst es.

Lescaudron soll bei internationalen Kunden, darunter dem ehemaligen georgischen Regierungschef Bidzina Ivanishvili, einen Verlust von 140 Millionen Franken verursacht haben. Er war 2015 bei der Credit Suisse fristlos entlassen worden und war im Jahr 2018 in Genf wegen Betrugs und Urkundenfälschung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Im Sommer 2020 nahm er sich das Leben.

Im Mai war die Credit Suisse im Rechtsstreit mit Ivanishvili von einem Gericht auf den Bermudas zu einer Zahlung von rund 600 Millionen Dollar verurteilt worden. Der von den Machenschaften Lescaudrons geschädigte damalige CS-Kunde hatte von der Bank Schadenersatz gefordert. Die Credit Suisse hatte angekündigt, das Urteil auf den Bermudas anzufechten.

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(AWP)