Die Ölpreise haben damit die Verlustserie der vergangenen drei Handelstage nicht fortgesetzt. Unterstützung erhielten sie am Nachmittag von dem deutlich schwächeren US-Dollar. Ein schwacher Dollar vergünstigt Rohöl für Anleger aus Ländern ausserhalb des Dollarraums und hebt damit deren Nachfrage. Das lässt die Erdölpreise meist steigen. Zuletzt hatten Sorgen über ein Abflauen der Weltwirtschaft und einen damit verbundenen Rückgang der Nachfrage die Ölpreise meist belastet.

Unterdessen warnte die Internationale Energieagentur (IEA) vor den Folgen der jüngsten Förderkürzung durch den Ölverbund Opec+. "Die massive Senkung des Angebots durch die Opec+ erhöht die Risiken für die globale Energiesicherheit", heisst es im Monatsbericht des Interessenverbands grosser Industriestaaten. Die jüngst beschlossene Förderkürzung um zwei Millionen Barrel pro Tag führe zu einem höheren Preisniveau auf dem Ölmarkt und belaste die Weltwirtschaft, schreiben die Experten./bgf/nas

(AWP)