Nach zum Teil starken Preisrückgängen seit Beginn des Monats haben sich die Notierungen am Ölmarkt in den vergangenen Handelstagen in einer vergleichsweise engen Handelsspanne gehalten. Nach Einschätzung von Experten werden die Ölpreise durch die Sorge um eine Konjunkturschwäche in China belastet, was derzeit eine Preiserholung bremse.

Die Finanzmärkte hatten zuletzt eher enttäuscht auf die neue Führungsmannschaft der Kommunistischen Partei in China reagiert. Parteichef Xi Jinping, der am Sonntag seine dritte Amtszeit antrat, versammelte im mächtigen Ständigen Ausschuss ausschliesslich enge Gefolgsleute um sich. Marktreformer sind nicht mehr vertreten.

Gestützt wurden die Ölpreise hingegen durch die jüngste Kursentwicklung des US-Dollar. Die Dollar-Stärke der vergangenen Wochen hat sich zuletzt nicht weiter fortgesetzt. Das machte das in Dollar gehandelte Rohöl in Ländern ausserhalb des Dollarraums etwas günstiger, was die Nachfrage verstärkte./jkr/stk

(AWP)