Belastet wurden die Ölpreise zuletzt durch die trüben Aussichten für die Weltkonjunktur. Die Zinserhöhungen vieler Notenbanken dürften die Konjunktur weiter belasten. So hatte am Mittwochabend die US-Notenbank erneut die Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation deutlich angehoben. Am Donnerstag folgten einige europäische Notenbanken wie die aus Grossbritannien, Norwegen und der Schweiz. Eine schwächelnde Konjunktur belastet die Nachfrage nach Rohöl.

Die Preisentwicklung am Ölmarkt bleibt schwankungsanfällig. Tendenziell gestützt werden die Preise durch das verschärfte Vorgehen Russlands im Ukraine-Krieg. So hat die russische Regierung am Vortag eine Teilmobilmachung beschlossen. Da Russland einer der grössten Ölförderer der Welt ist, sorgt dies für Verunsicherung am Ölmarkt./jsl/jha/

(AWP)