Die zuletzt dominierenden Rezessionssorgen sind an den vergangenen Tagen etwas in den Hintergrund getreten. Die Hoffnung, dass China seine strikte Corona-Politik lockere, stütze den Markt etwas, sagten Händler. Das weitere Vorgehen der Chinesen sei aber schwer vorhersehbar. China ist der grösste Rohölimporteur der Welt.

Zuletzt haben jedoch Sorgen um die Entwicklung der Weltkonjunktur die Ölpreise belastet. Die hohe Inflation und die Zinserhöhungen wichtiger Notenbank dürften die wirtschaftliche Entwicklung dämpfen und so auch die Nachfrage nach Rohöl. Die Erdölpreise sind deshalb in den vergangenen Wochen tendenziell gefallen - allerdings von hohem Niveau aus. Seit Jahresbeginn sind die Preise um rund 40 Prozent gestiegen. Grund ist vor allem der Krieg Russlands gegen die Ukraine./jsl/stk

(AWP)