Die Ölpreise profitierten von der positiven Stimmung an den Aktienmärkten. Vor allem starke Unternehmensdaten sorgen für eine gute Stimmung. Zudem ist die Wirtschaft der Eurozone im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Eine bessere Wirtschaftsentwicklung stützt die Nachfrage nach Rohöl. Zuletzt hatten wachsende Rezessionssorgen die Ölpreise immer wieder belastet. So war die US-Wirtschaft im zweiten Quartal zum zweiten Mal geschrumpft.

Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI liegt unterdessen bei über zehn Dollar. "Der Ölmarkt in Europa ist deutlich angespannter als in den USA", kommentierte Carsten Fritsch, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. "Dies dürfte daran liegen, dass Europa bis zum Jahresende die bisherigen Ölimporte aus Russland weitgehend ersetzen muss." Die USA seien hingen von ausländischen Anbietern weitgehend unabhängig./jsl/bgf/jha/

(AWP)