Marktbeobachter verwiesen auf ein vergleichsweise geringes Handelsvolumen am Ölmarkt kurz vor dem Jahresende. Hierdurch kann es zu grösseren Kursbewegungen kommen. Bereits am Vortag waren die Ölpreise gefallen. Seit Mittwoch belastet eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten die Notierungen am Ölmarkt. Die Sorge über die rasant steigenden Covid-Infektionen in China dämpfte die Risikofreude der Anleger.
Am Ölmarkt bremst der Anstieg der Corona-Infektionen in China zudem den Optimismus für eine bessere konjunkturelle Entwicklung und einer damit verbundenen stärkeren Nachfrage nach Rohöl, hiess es von Marktbeobachtern. Mittlerweile sind die Ölpreise an zwei Handelstagen in Folge gefallen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Dienstag wie erwartet den Verkauf von Öl an Länder verboten, die einen Preisdeckel auf den Rohstoff beschlossen haben. Das Verbot tritt am 1. Februar in Kraft.
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Rohöllagerbestände bewegten den Markt kaum. Die Bestände sind in der vergangenen Woche leicht gestiegen. Experten hatten hingegen einen Rückgang prognostiziert./jsl/he
(AWP)