Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung. Zu Beginn des neuen Jahres waren die Ölpreise noch stark gefallen, die Notierung für Rohöl aus der Nordsee brach in den vergangenen beiden Handelstagen um etwa sechs Dollar ein. Unerwartet schwache Konjunkturdaten aus China und die starke Corona-Welle in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hatten Nachfragesorgen am Ölmarkt geschürt.
Ein Anstieg der Ölreserven in den USA konnte die Ölpreise nicht weiter belasten. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 3,3 Millionen Barrel verzeichnet hatte.
Am Nachmittag werden die offiziellen Daten zu den Lagerbeständen erwartet. Sollte die US-Regierung ebenfalls einen Rückgang der Ölreserven melden, könnten das für neue Impulse am Ölmarkt sorgen./jkr/jsl/jha/
(AWP)