Auch das EUR/CHF-Währungspaar, das am Vortag wieder unter die Parität gefallen war, hat leicht angezogen auf 0,9960 von 0,9945 am Vorabend. Das USD/CHF-Paar wird dagegen mit 0,9158 gegenüber dem Vorabend (0,9154) wenig verändert gehandelt. Auch der Greenback hatte am Dienstag gegenüber dem Franken klar an Wert eingebüsst. Noch am Mittag notierte er über der Marke von 0,92 Franken.

Am Devisenmarkt warten die Anleger auf wichtige geldpolitische Beschlüsse der US-Notenbank, die am Abend veröffentlicht werden. Es wird fest mit einer weiteren Zinserhöhung im Kampf gegen die hohe Inflation gerechnet. Allerdings dürften die amerikanischen Währungshüter das Tempo der Zinserhöhungen drosseln. Am Abend wird allgemein nur noch ein leichter Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte erwartet. In den USA hatte sich die Inflation zuletzt abgeschwächt, nachdem die amerikanische Notenbank zuvor mit kräftigen Zinserhöhungen auf die starke Teuerung reagiert hatte.

In der Eurozone wird dagegen bei der Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag eine stärkere Erhöhung des Leitzinses um 0,50 Prozentpunkte erwartet.

Vor der Zinsentscheidung in den USA stehen aber auch wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone im Mittelpunkt des Interesses, die ebenfalls für Kursbewegung sorgen könnten. Vor allem die erste Schätzung zur Entwicklung der Verbraucherpreise in der Eurozone steht im Fokus, die am späten Vormittag erwartet wird. Es wird mit einem Rückgang der Inflationsrate im Januar auf 8,9 Prozent gerechnet.

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(AWP)