Zum Franken hat sich der Euro mit zuletzt 0,9892 Franken nach 0,9901 am Morgen leicht abgeschwächt. Der US-Dollar notiert derweil bei 0,9904 Franken nach 0,9958 am Morgen.
Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief zum Wochenstart ohne besonders deutliche Impulse. Leichten Auftrieb erhielt die Gemeinschaftswährung durch Äusserungen von Frankreichs Notenbankchef. Francois Villeroy de Galhau sprach sich in einem Zeitungsinterview für weitere Zinsanhebungen zur Bekämpfung der hohen Inflation aus. Ab einem bestimmten Punkt allerdings soll die Straffung mit geringerem Tempo vonstatten gehen. Steigende Zinsen stützen eine Währung.
Etwas Auftrieb erhielt der Euro auch von Wirtschaftsdaten. Während sich die deutsche Industrieproduktion besser entwickelte als erwartet, hellte sich die Wirtschaftsstimmung laut Indikator des Analyseunternehmens Sentix auf. Dieses führte die Entwicklung auf das milde Wetter zurück, das für volle Erdgasspeicher und damit etwas Entlastung in der Energiekrise gesorgt habe. Die hohen Energiepreise stellen laut Ökonomen aber eine grosse Bürde für die künftige Industrieproduktion dar.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87135 (0,87478) britische Pfund und 146,18 (145,19) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1676 Dollar gehandelt. Das waren etwa vier Dollar weniger als am Freitag./bgf/he/pre
(AWP)