Zur Schweizer Währung schwankte der Euro am Mittwoch um die Marke von 96 Rappen - am späten Nachmittag notierte die Gemeinschaftswährung genau bei 0,9600 Franken. Auch der US-Dollar bewegte sich im Tagesverlauf um dieselbe Marke, er stand bei 0,9601 Franken.

Am Mittag standen die Erzeugerpreise aus den USA im Fokus. Der Preisauftrieb auf Herstellerebene, der auch als Indikator für die künftige Inflation gilt, schwächte sich im August etwas stärker ab als erwartet. Grund dafür waren die weniger stark gestiegenen Energiepreise.

Dass die sehr hohe Teuerung indes noch nicht überstanden ist, zeigte sich am Vortag. US-Inflationszahlen fielen höher aus als erwartet und deuten auf weitere deutliche Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Federal Reserve hin. An den Finanzmärkten stiegen daraufhin die Kapitalmarktzinsen in den USA, was dem Dollar erheblichen Rückenwind verlieh.

Unterdessen verdichten sich in Japan die Anzeichen, dass das Land seiner sehr schwachen Währung unter die Arme greifen könnte. Die Wirtschaftszeitung "Nikkei" berichtete über eine spezielle Aktion seitens der Bank of Japan, die als mögliche Vorstufe zu einer Intervention am Devisenmarkt gilt. Regierungsvertreter erneuerten ihr Versprechen, bei Bedarf entschlossen gegen die Yen-Schwäche vorzugehen. Der Yen machte daraufhin etwas Boden gut. Hintergrund der jüngsten Talfahrt ist die Geldpolitik der japanischen Notenbank, die sich im Gegensatz zu vielen anderen Zentralbanken nicht gegen die Inflation stemmt.

Eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London zum Preis von 1705 Dollar gehandelt. Das waren rund 3 Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)