Auch zum Schweizer Franken hat sich der Euro mit zuletzt 0,9609 etwas erholt. Am Morgen war ein Euro noch für 0,95515 Franken zu haben - so tief lag das Währungspaar noch nie. Der US-Dollar notierte mit 0,9646 Franken etwa auf dem gleichen Niveau wie im Frühhandel.

Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im August deutlich verschlechtert. Dies belegt der überraschend deutlich gesunkene Einkaufsmanagerindex von S&P Global, der zudem den tiefsten Stand seit Mai 2020 erreichte. Er zeigt für den Sektor weiterhin eine Rezession an, da er unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten liegt. Auch der Einkaufsmanagerindex für die Industrie blieb mit einem moderaten Rückgang hinter den Erwartungen zurück, signalisiert aber immerhin weiter ein Wachstum. Zudem fielen die Verkäufe neuer Häuser im Juli deutlich stärker als von Analysten prognostiziert.

Keine klaren Impulse hatten dem Euro hingegen Daten aus der Eurozone gegeben. Der S&P-Einkaufsmanagerindex war hier im August auf den tiefsten Stand seit anderthalb Jahren gefallen. Er lag ausserdem den zweiten Monat in Folge unter der Expansionsschwelle. Analysten hatten immerhin einen noch etwas deutlicheren Rückgang befürchtet. Zudem verbesserte sich die Verbraucherstimmung nach einem Rekordtief ein wenig.

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(AWP)