Das Euro-Franken-Paar ist etwas weiter zurückgekommen und nimmt mit Kursen von 0,9842 die 0,98er Marke ins Visier. Dagegen hat der US-Dollar auch zum Franken leicht zugelegt, wie der aktuelle Kurs von 0,9898 zeigt.

Im Tagesverlauf richten sich die Blicke auf Inflationsdaten aus den USA. Die Regierung veröffentlicht Zahlen zu den Konsumentenpreisen für Oktober. Analysten erwarten im Schnitt, dass sich die hohe Inflation leicht abschwächt. Kommt es so, würde dies die allgemeine Erwartung einer etwas sachteren geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank stützen.

Die Federal Reserve hat ihre Leitzinsen zwecks Bekämpfung der Inflation schon stark angehoben. Um die Wirtschaft nicht zu überfordern, hat sie aber zuletzt ein etwas gemächlicheres Tempo in Aussicht gestellt.

"Anders wäre es, wenn die Inflationsraten überraschenderweise nicht gefallen oder sogar weiter gestiegen sind", kommentierte Commerzbank-Expertin Antje Praefcke. "Dann würden Spekulationen zunehmen, dass der Hochpunkt des Fed-Leitzinses noch höher als derzeit angenommen liegen und noch einmal ein grosser Zinsschritt im Dezember kommen könnte." Dies würde den Euro laut Praefcke erneut belasten.

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(AWP)