Auch zum Schweizer Franken legte der Euro etwas zu. Am Dienstagmorgen kostet er 0,9828 Franken nach 0,9816 am Montagabend. Der Dollar notiert derweil schwächer auf 0,9466 Franken.

Auch zu anderen wichtigen Währungen steht der Dollar unter Druck. Das wiederum verleiht etwa dem Euro Auftrieb und stoppt die deutlichen Kursverluste vom Montagnachmittag.

Marktbeobachter verweisen zudem auf jüngste Äusserungen aus den Reihen der EZB, wie auf weiter deutlich steigende Zinsen hindeuten. So hatte sich der niederländische Notenbankpräsident und EZB-Ratsmitglied Klaas Knot zuletzt besorgt über die weiter hohe Inflation gezeigt. Ganz ähnlich hatte sich zu Beginn der Woche auch die EZB-Präsidentin Christine Lagarde geäussert und damit Spekulationen auf weiter deutlich steigende Zinsen verstärkt, was die Nachfrage nach dem Euro stützt.

Im weiteren Tagesverlauf bleibt die Preisentwicklung ein bestimmendes Thema am Devisenmarkt. Auf dem Programm stehen Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise in Deutschland, die Hinweise auf die weitere Geldpolitik liefern könnten. Es wird erwartet, dass die deutsche Inflationsrate im November weiter über der Marke von zehn Prozent liegen dürfte.

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(AWP)