Der Euro ist auch zum Franken gestiegen und kostet zuletzt 0,9931 nach 0,9915 Franken am Morgen. Derweil hat der Dollar auch zum Franken Terrain verloren und wird noch zu 0,9131 nach 0,9186 Franken gehandelt.

Schwache Konjunkturdaten aus den USA belasteten zuletzt den Dollar. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie ist im März auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gefallen. Der Rückgang des viel beachteten Konjunkturindikators war stärker als erwartet. Er signalisiert damit eine noch stärkere Schrumpfung des Sektors. Eine schwächere Konjunktur könnte den Preisauftrieb dämpfen und die US-Notenbank von weiteren Leitzinsanhebungen abhalten. Der Dienstleistungssektor hatte sich zuletzt jedoch robuster gezeigt.

Zunächst hatte die Entscheidung von Opec+, die Ölproduktion zu drosseln, den Euro belastet und den Dollar gestützt. Die USA fördern selber Rohöl, sind daher weniger als die Eurozone von den Entscheidungen des Zusammenschlusses abhängig. In den USA könnte die konjunkturelle Belastung der Konjunktur durch einen höheren Ölpreis daher geringer ausfallen. Auch eine mögliche Schwächephase der Weltwirtschaft könnte die Nachfrage nach Rohöl wieder dämpfen.

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(AWP)