Der US-Dollar gewinnt auch zum Franken hinzu, wie Kurse von aktuell 0,9906 zeigen. Das Euro/Franken-Paar bewegt sich dagegen kaum. Mit 0,9677 Franken kostet der Euro am Mittag in etwa so viel wie im frühen Handel.
Der Euro werde durch die trübe Stimmung an den Finanzmärkten belastet, heisst es im Handel. Der US-Dollar kann dagegen von seinem Status als Reservewährung profitieren. Die Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen trübe aus: Die Industriestimmung sank auf den tiefsten Stand seit etwas mehr als zwei Jahren, wie S&P Global mitteilte. Die Kombination aus schrumpfendem Industriesektor und steigendem Inflationsdruck werde die Konjunktursorgen in der Eurozone weiter vergrössern, kommentiert S&P-Chefökonom Chris Williamson.
Das britische Pfund wiederum legt zum Wochenstart etwas zu. Die Währung des Königreichs profitiert davon, dass die britische Regierung einen Teil ihrer an den Börsen skeptisch beäugten Steuerpläne zurückziehen will. Die Pläne der neuen Regierung unter Premierministerin Liz Truss hatten unter Anlegern grosse Sorgen über ausufernde Staatsschulden und noch höhere Inflationsraten hervorgerufen und das britische Pfund unter starken Druck gesetzt. Am Markt wird darauf verwiesen, dass die zurückgezogenen Pläne nur ein Teil des Gesamtpakets der Regierung seien.
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(AWP)