Der Franken hielt sich zum Euro relativ stabil, entsprechend machte die hiesige Währung eine ähnliche Bewegung zum US-Dollar wie der Euro. So notierte das USD/CHF-Paar am frühen Abend bei 0,9277, war um die Mittagszeit aber bis auf 0,9333 gestiegen von 0,9248 am Vorabend. Das EUR/CHF-Paar wurde zuletzt bei 0,9893 gehandelt.
Der Euro wird aktuell stark von den Zinserwartungen für die USA bewegt. Diese waren jüngst gestiegen, nachdem sich am Vortag zwei US-Notenbanker in Richtung stärkerer Zinsanhebungen geäussert hatten.
Am Donnerstag hatten US-Konjunkturdaten zwar gezeigt, dass sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im Januar nicht so deutlich abgeschwächt hatte wie erwartet. Zum Wochenschluss wurde jedoch bekannt, dass der Preisauftrieb von in die USA importierten Gütern im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat stärker als von Analysten prognostiziert nachgelassen hatte. Vor diesem Hintergrund gerieten die Renditen von US-Staatsanleihen zuletzt unter Druck, was auch den Dollar belastete.
Mit Blick auf die Eurozone hatte bereits am Vormittag Isabel Schnabel, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank, davon gesprochen, dass die EZB möglicherweise energischer gegen die hohe Inflation vorgehen müsse. Zuletzt hatten auch andere EZB-Vertreter weitere Zinserhöhungen angedeutet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88888 (0,88883) britische Pfund und 143,18 (143,31) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London wenig verändert bei 1836 Dollar gehandelt./la/jkr/he
(AWP)