Der Franken hingegen hat sowohl gegenüber dem US-Dollar als auch zum Euro leicht nachgegeben. Die US-Valuta verteuerte sich zuletzt auf 0,9912 und überschritt damit die Marke von 99 Rappen wieder. Der Euro pendelt weiterhin um 0,97 und zog dabei zuletzt auf 0,9714 von 0,9699 im frühen Geschäft an.

Der Devisenhandel verlief vormittags ruhig. Konjunkturdaten aus Deutschland enttäuschten die Erwartungen, belasteten den Euro aber allenfalls kurzzeitig. So hat die deutsche Industrie ihre Gesamtproduktion im August zurückgefahren, wobei vor allem die Energieerzeugung und die Aktivität am Bau schwach ausfielen. Unterdessen lastet auf dem Einzelhandel die hohe Inflation, wie neue Umsatzzahlen belegen. In preisbereinigter Rechnung gingen die Erlöse im August zurück.

Am Nachmittag richten sich die Blicke an den Finanzmärkten auf den US-Arbeitsmarkt. Die Regierung veröffentlicht ihre monatlichen Zahlen. Fachleute rechnen mit einer anhaltend robusten Entwicklung, was der US-Notenbank Fed ein wichtiges Argument an die Hand geben würde, ihren konsequenten Kurs gegen die hohe Inflation fortzusetzen. Die Fed hat ihre Leitzinsen in diesem Jahr bereits kräftig erhöht und plant weitere Zinsanhebungen.

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(AWP)