Zinsauftrieb kam aus Europa, wo wenig auf eine Verlangsamung des geldpolitischen Straffungstempos der Europäischen Zentralbank (EZB) hindeutet. Nach entsprechenden Spekulationen haben sich unlängst mehrere Zentralbanker abschlägig geäussert. Am Donnerstag bekräftigte EZB-Präsidentin Christine Lagarde, dass die Notenbank angesichts der hohen Teuerung auf Zinsanhebungskurs bleiben müsse.
Konjunkturdaten aus den USA fielen durchwachsen aus und konnten dem Markt keine entscheidende Richtung geben. Zahlen vom angeschlagenen Immobilienmarkt enttäuschten die Erwartungen, während Stimmungsdaten aus der Industrie und Zahlen vom Arbeitsmarkt positiv überraschten.
Im Laufe des Tages wollen sich einige Währungshüter aus den Reihen der US-Notenbank Fed zu Wort melden, darunter die Fed-Vizechefin Lael Brainard. Zuletzt hatten einige Zentralbanker ihre Vorliebe für ein langsameres Straffungstempo erkennen lassen./bgf/jsl/jha/
(AWP)