Die Zinskurve in den USA sendet nach wie vor Rezessionssignale. Erst am Donnerstag war der inverse Zinsabstand zwischen zwei- und zehnjährigen Anleihen auf den höchsten Stand seit Anfang der 1980er Jahre gestiegen. Eine inverse Zinskurve mit höheren Kurzfrist- als Langfristzinsen hat in den vergangenen Jahrzehnten häufig, aber nicht immer zuverlässig einen bevorstehenden wirtschaftlichen Abschwung angezeigt. An den Märkten werden aufgrund solcher Wachstumssorgen für das zweite Halbjahr Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed erwartet.
Konjunkturdaten stehen vor dem Wochenende nur wenige an. Die Uni Michigan veröffentlicht ihr Konsumklima. Es enthält auch Umfragewerte zu den Inflationserwartungen der Verbraucher. Diese sind insbesondere für die Lohnverhandlungen und damit die Inflationsentwicklung von Bedeutung./bgf/jkr/mis
(AWP)