Die Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts der US-Regierung belastete die Renditen am US-Rentenmarkt etwas. Marktbeobachter verwiesen auf die Lohnentwicklung in den USA. Die Stundenlöhne stiegen im Dezember mit 0,3 Prozent im Monatsvergleich weniger stark als im November.
Die Lohnentwicklung entwickelt sich offenbar nicht zu einem starke Inflationstreiber, den manche Anleger befürchtet haben. Die Notenbank Fed hatte die Leitzinsen mehrfach angehoben, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Zuletzt hatte die Fed die Zinsen im Dezember aber nicht mehr so stark angehoben wie in den Monaten zuvor, was die Renditen am Anleihemarkt unter Druck setzte.
Trotz der Zinserhöhungen bleibt die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt weiter robust. Im Dezember ging die Arbeitslosigkeit überraschend weiter zurück und die Arbeitslosenquote erreichte mit 3,5 Prozent den tiefsten Wert seit Februar 2020 und damit vor Ausbruch der Corona-Krise.
Auch die Zahl der neuen Stellen stieg stärker als erwartet, was auf eine weiter robuste Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt hindeutet. Die US-Notenbank Fed beachtet stark die Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt./jkr/jsl/he
(AWP)