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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SCHWACH - Zum Ende einer bisher recht positiven Woche dürfte der Dax am Freitag einige Gewinne wieder abgeben. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsstart 0,6 Prozent im Minus auf 15 441 Punkte. In den vergangenen vier Handelstagen hatte er zuvor 1,5 Prozent zugelegt, es aber nicht ganz wieder an sein Jahreshoch von 15 658 Punkten herangeschafft. An der Wall Street war es im späten Handel deutlich abwärts gegangen, was am Morgen auch in Asien schon für Verluste sorgt. Zinssorgen treiben die Anleger wieder um, nachdem die US-Erzeugerpreise im Januar weniger deutlich gesunken sind als erhofft. Gleichzeitig sanken die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend. Vom Arbeitsmarkt kam damit also auch kein Signal an die US-Notenbank, ihren Zinserhöhungskurs zur Inflationsbekämpfung ändern zu müssen.

USA: - SCHWACH - Nach einem schwankenden Kursverlauf sind die New Yorker Börsen am Donnerstag in der Schlussstunde stärker ins Minus abgerutscht. Die Aussagen zweier Offizieller der US-Notenbank Fed, wonach diese eine Zinserhöhung um nochmals 0,50 Prozentpunkte erwägen, erhöhte wieder die Zinssorgen der Anleger. Der Dow Jones Industrial verlor 1,26 Prozent auf 33 696,85 Punkte. Die vor Handelsbeginn veröffentlichten Erzeugerpreise hatten sich nicht so deutlich abgeschwächt wie erwartet. Der breiter gefasste S&P 500 fiel am Ende um 1,38 Prozent auf 4090,41 Zähler. An der technologieorientierten Nasdaq-Börse wurde der Druck noch grösser, weil dort die Anleger bei diesen wachstumsorientierten Werten für gewöhnlich noch sensibler auf Zinssorgen reagieren. Der Nasdaq 100 büsste 1,93 Prozent auf 12 442,48 Punkte ein.

ASIEN: - SCHWACH - Wieder grössere Infaltions- und Zinssorgen haben die Börsen Asiens am Freitag belastet. So hatten US-Erzeugerpreisdaten einen weniger als erhofft nachlassenden Inflationsdruck signalisiert und Vertreter der US-Notenbank Fed hatten sich für einen Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte ausgesprochen. In Tokio schloss der Nikkei 225 0,7 Prozent im Minus. Der techwertelastige Hongkonger Hang-Seng-Index fiel um ein Prozent und der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen sank um 1,1 Prozent.

DAX                      15533,64    +0,18%
XDAX                    15501,54    -0,40%
EuroSTOXX 50          4297,24    +0,40%
Stoxx50                  3943,07    -0,12%

DJIA                     33696,85    -1,26%
S&P 500                  4090,41    -1,38%
NASDAQ 100          12442,48    -1,93%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future        134,32    -0,16%

DEVISEN:

Euro/USD          1,0637    -0,34%
USD/Yen           134,75    +0,66%
Euro/Yen           143,34    +0,32%

ROHÖL:

Brent             84,42    -0,72 USD
WTI               77,78    -0,71 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr: - CDU-Sicherheitsexperte Roderich Kiesewetter wirbt für "Allianz regelbasierter Staaten", Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) - Top-Vertreter des US-Verteidigungsministeriums will bald Taiwan besuchen, FT

bis 23.45 Uhr: - Der Chef des Airbus-Verwaltungsrats, René Obermann, hat die Politik ermahnt, bei der Ertüchtigung der Streitkräfte die europäische Industrie nicht zu vernachlässigen, Gespräch, HB - Die Schwierigkeiten bei der Arzneimittelversorgung in Deutschland weiten sich aus, Table Media - Chancen der Transformation des Infrastruktursektors, Gastbeitrag von Sophie Durham, Leiterin ESG in Europa bei Igneo Infrastructure Partners, BöZ - Tech-Giganten zerschlagen, Gespräch mit Ökonom Daron Acemoglu über schädliche Wirkungen neuer Technologien und "Künstlicher Intelligenz", FAZ

bis 21.00 Uhr: - NRW will nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts an der Datenanalyse-Software von Palantir festhalten, Rheinische Post - Die russischen Streitkräfte werden in den kommenden Tagen und Wochen ihre Offensive in der Ostukraine voraussichtlich wieder verschärfen, Business Insider - Der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und Botschafter a.D. Wolfgang Ischinger glaubt, dass die Siko einen Beitrag zu einem Waffenstillstand im Ukrainekonflikt leisten könnte, Gespräch, Welt Fernsehen - Das Präsidium der CDU-Mittelstandsgesellschaft MIT hat sich angesichts der massiven Bestreikung deutscher Flughäfen in einem Beschluss dafür ausgesprochen, Arbeitsniederlegungen im Bereich der kritischen Infrastruktur erheblich zu erschweren, Bild - FDP-Fraktion fordert umfangreiche Steuersenkungen als Antwort auf US-Subventionen, HB - Die Verbraucherzentralen sehen die Schuld für die Verzögerungen bei den Preisbremsen bei der Bundesregierung, Gespräch mit Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, Rheinische Post - Nach dem Flüchtlingsgipfel bei Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund eine finanzielle Entlastung der Kommunen gefordert, Gespräch mit Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer, Rheinische Post - Der ehemalige russische Unternehmer Michail Chodorkowski hat die Hoffnungen auf eine diplomatische Friedenslösung im Ukraine-Krieg gedämpft, Gespräch, HB

/mis/cg

(AWP)