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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - WEITERE GEWINNE - Der Dax dürfte am Freitag an seinen Kurssprung vom Vortag anknüpfen. Zwei Stunden vor dem Start wurde er vom Broker IG ein Prozent höher mit 14 293 Punkten taxiert. Nachdem eine unerwartet deutliche Abschwächung der Teuerung in den USA am Vortag eine Rally über die 14 000-Punkte-Marke angestossen hatte, gibt es also noch kein Anzeichen einer Ernüchterung. In dieser Woche hat der Leitindex bislang schon 5,1 Prozent gewonnen. "Aktien steigen in einem Szenario, in dem die Flut alle Boote hebt", sagte der Marktbeobachter Stephen Innes von SPI Asset Management. An den US-Börsen waren vor allem die Technologiewerte begehrt, wie der Kurssprung des Nasdaq 100 um 7,5 Prozent zeigt. In Asien folgten die Börsen diesem Trend mit deutlichen Kursgewinnen. "Es wäre eine Untertreibung, nur von einer positiven Reaktion zu sprechen", sagte Innes.
USA: - KURSRALLY - Eine unerwartet deutliche Abschwächung der Teuerung in den USA hat an den US-Aktienmärkten am Donnerstag ein Kursfeuerwerk ausgelöst. Vor allem die in den vergangenen Monaten unter Druck geratenen Technologiewerte waren begehrt. Die Verbraucherpreise in den USA waren im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat weniger stark gestiegen als Analysten erwartet hatten. Damit dürften die Märkte nun wieder darauf setzen, dass die US-Notenbank Fed weniger stark auf die geldpolitische Bremse tritt. Der Dow Jones Industrial stieg auf den höchsten Stand seit Mitte August und schloss mit einem Plus von 3,70 Prozent bei 33 715,37 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 schnellte gar um 7,49 Prozent auf 11 605,96 Punkte hoch. Das war der stärkste Anstieg seit März 2020.
ASIEN: - DEUTLICHE GEWINNE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag deutlich zugelegt. In Japan schloss der Tokioter Leitindex Nikkei 225 drei Prozent höher. Für die laufende Woche ergibt sich damit ein Plus von rund vier Prozent. Die kräftige Erholung an den US-Aktienmärkten am Vortag nach ermutigenden US-Inflationszahlen trieb die Kurse auch in Asien an. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen in China legte zuletzt um 3,2 Prozent zu. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong kletterte sogar um 7,2 Prozent nach oben.
DAX 14146,09 3,51% XDAX 14179,96 4,41% EuroSTOXX 50 3846,56 3,18% Stoxx50 3676,87 2,19% DJIA 33715,37 3,70% S&P 500 3956,37 5,54% NASDAQ 100 11605,95 7,49%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 139,97 -0,33%
DEVISEN:
Euro/USD 1,0217 0,20 USD/Yen 141,5050 0,20 Euro/Yen 144,5780 0,40
ROHÖL:
Brent 94,79 1,12 USD WTI 87,56 1,10 USD
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PRESSESCHAU
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bis 07.00 Uhr:
- Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will Bürgergeld im Bundesrat blockieren, Zeitungen der Funke Mediengruppe
- Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) fordert Gaspreisbremse ab Januar, Zeitungen der Funke Mediengruppe
- USA wollen Munition aus Südkorea für Ukraine kaufen, WSJ
- Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow kritisiert "parteipolitisches Ego" bei Debatte um Bürgergeld, MRD Aktuell
- Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz und frühere deutsche UN-Botschafter, Christoph Heusgen, kritisiert den China-Kurs von Bundeskanzler Olaf Scholz, Focus
bis 23.45 Uhr:
- "Das Gesicht der Globalisierung ändert sich", Gespräch mit Deutsche Bank-Firmenkundenchef David Lynne über zu grosse Abhängigkeiten mancher Unternehmen von risikoreichen Staaten und warum sich das künftig stärker auf deren Kreditkonditionen auswirken wird, HB
- "Wir bekommen keine Subventionen", Gespräch mit Qatar Airways-Chef Akbar Al Baker, HB
- Eine Vermögensteuer kann sich Deutschland nicht leisten, Gastbeitrag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), HB
- "Lange Fristen untergraben fiskalische Verantwortung", Gespräch mit ZEW-Experte Friedrich Heinemann über neue EU-Fiskalregeln und die künftige Euro-Architektur, BöZ
- "Ein kompletter Rückzug aus China wäre nicht denkbar", Gespräch mit ZVEI-Chef Wolfgang Weber über die Verringerung von Abhängigkeiten, den langen Weg zur Kreislaufwirtschaft und den schwierigen Aufbau europäischer Chipfertigungen, BöZ
- Studie: Trotz der Gaspreisbremse werden viele energieintensive Betriebe Verluste machen, FAZ
- "Wir marschieren nicht an den Sparkassen vorbei", Gespräch mit Deka-Chef Georg Stocker, BöZ
bis 21.00 Uhr:
- Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), hat die hohe Bedeutung des neuen Bürgergeldes insbesondere für viele Menschen in Ostdeutschland betont, Gespräch, Rheinische Post
- Der Sozialverband VdK kritisiert den politischen Streit um das Bürgergeld scharf, Gespräch mit Präsidentin Verena Bentele, Rheinische Post
- Das Deutsche Foto-Institut soll nun doch in Düsseldorf errichtet werden, Rheinische Post
- Durch die von der Ampelkoalition am Donnerstag auf den Weg gebrachten Entlastungen werden viele Steuerzahler im kommenden Jahr mehr als 1000 Euro zusätzlich zur Verfügung haben, HB
- Der Chef der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit, Karsten Bunk, gibt an, dass nur ein Teil der Leistungen abgerufen wird, die Familien mit geringem oder mittlerem Einkommen eigentlich zustehen, Gespräch, Welt
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu dem Vorstoss von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU): "Keiner darf mit Covid zur Arbeit gedrängt werden", Gespräch, Bild
- Thierry Antinori, Strategiechef der Fluggesellschaft Qatar Airways, hat vor der Fussball-WM in Katar das Ausrichterland gegen die scharfe Kritik aus dem Westen verteidigt, Gespräch, Rheinische Post
- Jahresbericht zur Bundespolizei: Illegale Migration nahm 2021 um 63 Prozent zu, Bild
- Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) kritisiert "Letzte Generation" scharf und ruft nach scharfen Konsequenzen des Rechtsstaats, Gespräch, Bild
- NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) fordert im Streit um das Bürgergeld die Einschaltung des Vermittlungsausschusses, Gespräch, Rheinische Post
- NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) warnt vor der geplanten Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken, Gespräch, Rheinische Post
- Apothekerverband NRW sieht Engpass bei über 1000 Medikamenten, Gespräch mit Chef Thomas Preis, Rheinische Post
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/jha/jb
(AWP)
