Die Marktstrategen der Deutschen Bank führten die Gewinne auf den Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor Chinas zurück. Dieser sei im Februar nicht nur besser als erwartet ausgefallen, sondern habe auch ein Sechs-Monats-Hoch erreicht. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen gewann 0,31 Prozent auf 4130,55 Punkte. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong kletterte zuletzt um 0,86 Prozent auf 20 606,03 Punkte.
Auch japanische Aktien waren gefragt. Hier habe der Jibun-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Februar die stärkste Dynamik seit Mitte des Vorjahres erreicht, hiess es von der Deutschen Bank. Der Verbraucherpreisanstieg im wirtschaftlichen Grossraum Tokio verlor zudem im Februar im Vergleich zum Vormonat an Schwung. Der japanische Nikkei 225 schloss 1,56 Prozent fester mit 27 927,47 Punkten.
Auch sonst sprechen einige Gründe für japanische Aktien. "Während die Aktienrückkäufe im andauernden Fiskaljahr 2022 - das im März endet - einem Rekord entgegensteuern, wurden die Dividenden gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent gesteigert", betonte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank. "Steigende Aktionärsrenditen könnten längerfristig die Bewertung japanischer Aktien anschieben."
Etwas ruhiger ging es unterdessen am australischen Aktienmarkt zu. Der S&P ASX 200 legte um 0,39 Prozent auf 7283,57 Punkte zu./mf/jha/
(AWP)