Die verwalteten Vermögen seien per Mitte 2022 verglichen mit dem Wert per Ende 2021 um 7,6 Prozent auf 148,2 Milliarden Franken gesunken, teilte UBP am Montag mit. Dies sei vor allem auf die starke Korrektur der Finanzmärkte im Berichtszeitraum zurückzuführen.
Da Netto-Neugelder beliefen sich - vor allem dank der Übernahme von Danske Bank International - auf 3,4 Milliarden Franken, erklärte UBP weiter. Die Akquisition habe die Mittelabflüsse vor allem seitens institutioneller Kunden aufgewogen.
Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum dank einer höheren Nettozinsmarge um 10,5 Prozent auf 620,9 Millionen Franken. Diese sei von den jüngsten Zinsanhebungen begünstigt worden. Dazu beigetragen hätten aber auch die Akquisitionen. Zudem verbuchten die Einnahmen aus dem Handelsgeschäft - besonders aus Devisentransaktionen - laut der Mitteilung ein "starkes" Wachstum. Sie kompensierten die rückläufige Handelsaktivität der Privatkunden.
Der Betriebsaufwand stieg um 10,5 Prozent auf 411,7 Millionen Franken. UBP begründet dies mit den Akquisitionen und Investitionen. Damit verbleibt unter dem Strich ein um 12,4 Prozent höherer Reingewinn von 112,6 Millionen Franken.
(AWP)