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Schweizer Aktienmarkt

Taktische Kaufempfehlung: UBS geht neuerdings mit dem letztjährigen SMI-Gewinner Lonza ins Rennen

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Die UBS rät beim letztjährigen SMI-Gewinner Lonza zu einer «schnellen Wette». Auch eine dividendenstarke Aktie hat es ihr neuerdings angetan. Bei der zweiten taktischen Kaufempfehlung gilt es jedoch etwas zu beachten.

16.04.2025   12:00
Von cash Insider
Wolfgang Wienand ist seit Sommer 2024 CEO von Lonza.

Wolfgang Wienand ist seit Sommer 2024 CEO von Lonza.

Quelle: ZVG

Der cash Insider berichtet auch im Insider Briefing jeweils vorbörslich von brandaktuellen Beobachtungen rund um das Schweizer Marktgeschehen und ist unter @cashInsider auch auf X/Twitter aktiv.

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Ich wünsche meinen geschätzten Leserinnen und Lesern ein frohes Osterwochenende im Beisein ihrer Liebsten. Die nächste Kolumne erscheint feiertagsbedingt am kommenden Mittwoch, dem 23. April 2025, zur gewohnten Zeit.

Herzlichst,

der cash Insider

+++

Der letztjährige SMI-Gewinner Lonza erhalte viel Zuspruch, wusste ich schon am vergangenen Freitag zu berichten. Bis dahin hatten mit der Bank of America, Barclays, Bernstein Société Générale, Jefferies, Stifel, Vontobel sowie der UBS gleich mehrere prominente Banken ihren Kaufempfehlungen für die Papiere des Vorzeigeunternehmens aus Basel nochmals Nachdruck verliehen. Dieser Fülle an Durchhalteparolen waren beruhigende Worte von Finanzchef Philippe Deecke in Sachen Handelsstreitigkeiten vorausgegangen.

Würde man diese «Beruhigungspille» für die Aktienkursentwicklung in ihre Bestandteile zersetzen, käme diesen Analystenkommentare vermutlich die Aufgabe derjenigen Hilfsstoffe zu, welche dafür zuständig sind, dass der eigentliche Wirkstoff dort ankommt, wo er im Körper gebraucht wird. Beim Blick auf die Börsenreaktion haben die Analystenkommentare ihren Zweck mehr als erfüllt. Das Ganze funktionierte gar so gut, dass der Branchennachbar Siegfried umgehend auf dasselbe Rezept zurückgriff.

Kursentwicklung der Lonza-Aktien im mehrjährigen Verlauf (Quelle: www.cash.ch)

Die UBS geht nun noch einen Schritt weiter, erreicht mich aus ihren Handelsräumen neuerdings doch eine taktische Kaufempfehlung für die Aktien von Lonza. Im dazugehörenden Kommentar schreiben die Autoren, dass der Pharmazulieferer dank der Übernahme der ehemaligen Genentech-Produktionsstätte im kalifornischen Vacaville sogar von der Handelspolitik Washingtons profitieren könnte. Ihres Erachtens sind die dortigen Produktionskapazitäten momentan nämlich gerade mal zu 30 Prozent ausgelastet.

Das deckt sich in etwa mit meinen Einschätzungen, hielt ich in diesem Zusammenhang doch erst kürzlich wie folgt fest:

Und tatsächlich verkommt der Verkauf der ehemaligen Genentech-Produktionsstätte für Roche immer mehr zum milliardenschweren Fehlentscheid. Für Lonza gilt im Umkehrschluss: Des einen Leid ist des anderen Freud.

Das Handelsgeschehen beim Pharmazulieferer steht heute Mittwoch übrigens ganz im Zeichen des Zwischenberichts beim Branchennachbarn Sartorius. Dank einer erfreulichen Entwicklung bei den ähnlich gelagerten Geschäftsaktivitäten übertrifft das deutsche Unternehmen die Umsatz- und Gewinnerwartungen der Analysten im ersten Quartal ziemlich deutlich. Das wiederum lässt positive Rückschlüsse auf das Tagesgeschäft Lonzas zu.

Interessant erscheint mir, dass die UBS auch für die Aktien von Sunrise Communications eine taktische Kaufempfehlung ausspricht. Bei den Argumenten dreht sich alles um die attraktiv und dauerhaft hohe Dividendenrendite sowie um konkrete Anhaltspunkte für einen nachlassenden Preiskampf unter den Schweizer Telekomunikationsanbietern.

Seit der Rückkehr an die Börse sind die Sunrise-Aktien auf Richtungssuche (Quelle: www.cash.ch)

Nicht nur die Valoren von Sunrise Communications, auch jene von Lonza werden übrigens auch durch die hauseigenen Analysten zum Kauf empfohlen. Beim Pharmazulieferer kommt Analyst Patrick Rafaisz auf ein Zwölf-Monats-Kursziel von 650 Franken, was einem rechnerischen Aufwärtspotenzial von knapp 20 Prozent entspräche. Sein Berufskollege Polo Tang in London wiederum preist die Sunrise-Aktien mit einem Zwölf-Monats-Kursziel von 50 Franken an. Das liegt um die 18 Prozent über den letztbezahlten Kursen.

An dieser Stelle sei der Ordnung halber noch kurz erwähnt, dass es die UBS war, welche neben J.P. Morgan mit der Abspaltung von Sunrise Communications vom britischen Mutterhaus Liberty Global betraut war...

Der cash Insider nimmt Marktgerüchte sowie Strategie-, Branchen- oder Unternehmensstudien auf und interpretiert diese. Marktgerüchte werden bewusst nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Gerüchte, Spekulationen und alles, was Händler und Marktteilnehmer interessiert, sollen rasch an die Leser weitergegeben werden. Für die Richtigkeit der Inhalte wird keine Verantwortung übernommen. Die persönliche Meinung des cash Insiders muss sich nicht mit derjenigen der cash-Redaktion decken. Der cash Insider ist selber an der Börse aktiv. Nur so kann er die für diese Art von Nachrichten notwendige Marktnähe erreichen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen an die Leserschaft dar.

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