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Neues Jahr – neues Glück. Das dürfte man sich auch bei der Credit Suisse gedacht haben. Wie ich einem Kommentar aus den Handelsräumen der Grossbank entnehmen kann, gehen die mir nicht namentlich bekannten Autoren am Schweizer Aktienmarkt gleich mit zwei neuen taktischen Kaufempfehlungen ins Rennen.
Im Kommentar werden einerseits die Aktien des Baustoffspezialisten Holcim angepriesen und andererseits jene des Börsenneulings Accelleron. Anders als in der Vergangenheit geben die Autoren keine kurzfristigen Kursziele mehr ab. Auch bei welchem Kurs man als Anlegerin oder Anleger besser die Reissleine zieht, sucht man neuerdings vergeblich.
Stattdessen definiert die Grossbank bei ihren taktischen Kaufempfehlungen sowohl einen Zielbereich, als auch einen Ausstiegsbereich. Bei den Valoren von Holcim liegt der Zielbereich in der Region von 53,75 bis 55,20 Franken. Fallen die Kurse hingegen in die Region von 46,85 bis 44,85 Franken zurück, raten die Autoren dazu, die Reissleine zu ziehen.
Bei den Aktien von Accelleron verläuft der Zielbereich zwischen 22,55 und 23,58 Franken und der sogenannte Ausstiegsbereich zwischen 18,45 und 17,43 Franken.
Die letzte taktische Kaufempfehlung aus den Handelsräumen der Credit Suisse geht auf Anfang Oktober zurück. Damals wurden die Aktien des Pharmazulieferers Lonza zu Kursen um die 500 Franken mit einem konkreten Kursziel von 550 Franken angepriesen. Im Zuge von Ergebnisängsten wurde die Grossbank im Dezember dann aber bei 460 Franken etwas gar unglücklich auf den Titelpositionen aus dem Sattel geworfen.
Wie die Papiere von Lonza werden auch jene von Holcim und Accelleron offiziell mit "Outperform" und Kurszielen von 58 Franken beziehungsweise von 23,50 Franken zum Kauf empfohlen.
Im Wissen, dass nicht mit Steinen werfen sollte, wer im Glashaus sitzt, sei an dieser Stelle gesagt, dass die taktischen Kaufempfehlungen aus den Handelsräumen der Grossbank im letzten Jahr unter keinem allzu guten Stern standen. Unter anderem verbrannte sie sich an den Valoren von Holcim schon einmal die Finger. Dennoch hoffe ich, dass ihren beiden neuen Aktienempfehlungen die jeweiligen Zielregionen erreichen...
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Während andere Banken ihre Schweizer Aktienfavoriten für 2023 schon im Dezember kommunizierten, liess sich Kepler Cheuvreux – wie schon im Jahr zuvor - ganz schön viel Zeit. Erst jetzt nimmt der Broker bei seinen "Swiss Best Ideas" grundlegende Anpassungen vor.
Unter positiven Vorzeichen erhalten die Aktien von Accelleron (Kursziel 26 Franken), Nestlé (Kursziel 125 Franken), Sika (Kursziel 270 Franken) und Straumann (Kursziel 129 Franken) Einzug in die Favoritenliste. Sie treffen dort auf jene von Bucher (Kursziel 450 Franken), Julius Bär (Kursziel 67 Franken) und Lem (Kursziel 2345 Franken). Platz machen müssen hingegen die Valoren von Swatch Group, Tecan und Zurich Insurance. Alle drei bleiben allerdings wie bis anhin mit "Buy" eingestuft.
Auch die Liste derjenigen Aktien, um welche Anlegerinnen und Anleger momentan besser einen grossen Bogen machen, erhält Zuwachs. Die Aktien von Alcon (Kursziel 64 Franken) und Helvetia (Kursziel 98 Franken) erhalten Gesellschaft von den Valoren von AMS Osram (Kursziel 7,50 Franken), Lindt&Sprüngli (Kursziel 90'000 Franken) und Sonova (Kursziel 205 Franken).
Bei den Aktien von AMS Osram und Sonova ging Kepler Cheuvreux übrigens erst kürzlich von "Hold" auf "Reduce". Beim Sensorenhersteller geht der Broker in diesem Jahr von einer weiteren Wachstums- und Gewinnflaute aus, den Sensorenhersteller sieht er hingegen an den eigenen Finanzzielen vorbeischrammen.
Neugierig wie ich bin, werde ich die Kursentwicklung der genannten Aktien in den nächsten Wochen und Monaten mal im Auge behalten. Ich möchte es mir an dieser Stelle nicht nehmen lassen, auch dem Chefanalysten Torsten Sauter und seiner Belegschaft mit ihren Empfehlungen viel Erfolg zu wünschen.
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