Die Investition von Unternehmensgeldern in Kryptowährungen bringt so einige Vorteile mit sich - so etwa kann die Allokation dazu beitragen, Risiken zu mindern und die Diversifizierung zu verbessern. Besonders Bitcoin zeigt sich durch seine starke Liquidität als geeignet für schnelle, große Transaktionen mit minimalen Auswirkungen auf die Marktpreise. Da einige Kryptowährungen wie Bitcoin dezentralisiert und begrenzt verfügbar sind, können sie als Absicherung gegen traditionelle wirtschaftliche Risiken wie Inflation und Währungsabwertung dienen. Zudem ermöglichen Kryptowährungen Unternehmen weltweiten Handel, wobei sie die Komplexität und Kosten internationaler Fiat-Transaktionen umgehen können.
Unternehmen setzen verstärkt auf digitale Assets
Wir sehen genau diese Attraktivität dieser neuen Assetklasse auf Seiten der Unternehmen in unseren eigenen Daten: Bitpanda Business, also unser für Unternehmenskunden geschaffenes Angebot, verzeichnete 2023 ein signifikantes Wachstum. In nur 12 Monaten konnten wir einen Kundenzuwachs von 27 Prozent verzeichnen. Die Nachfrage von europäischen Unternehmen nach einem sicheren Zugang zu digitalen Vermögenswerten - allen voran institutionelle Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz - ist in diesem Jahr als Reaktion auf die härteren wirtschaftlichen Bedingungen rapide gestiegen.
Förderung von Blockchain-Innovationen und Rationalisierung der Betriebskosten
Durch den Einsatz von Kryptowährungen zur Finanzierung und Abwicklung von Blockchain-Projekten entfällt die Notwendigkeit von Währungswechsel, wodurch die damit verbundenen Gebühren und Komplexitäten verringert werden.
Der Einsatz von Blockchain und Kryptowährungen ermöglicht es Unternehmen, DeFi-Anwendungen zu nutzen, die den Zugang zu dezentralen Kredit-, Darlehens- und Handelsplattformen eröffnen. Unternehmen können Kryptowährungen innerhalb von Blockchain-Ökosystemen nutzen, um Smart Contracts zu implementieren, die Automatisierung zu verbessern, die Abhängigkeit von Zwischenhändlern zu verringern und Transparenz sowie Sicherheit von Transaktionen zu erhöhen.
Wie Unternehmen dies umsetzen können
Die Einführung von digitalen Vermögenswerten in Geschäftsabläufe und -strategien erfordert einen sorgfältigen Ansatz, insbesondere wenn es um die Einhaltung von Sicherheitsstandards und Compliance geht.
Noch mehr als im privaten Bereich müssen Unternehmen darauf achten, einen lokalen, regulierten Anbieter zu finden. So kann sichergestellt werden, dass das eingesetzte Vermögen nicht auf irgendwelchen Südseeinseln landet. Die Wahl eines EU-Anbieters bedeutet hier mehr Sicherheit. Das allein reicht aber noch nicht, denn entscheidend ist darüber hinaus, dass der Anbieter von den zuständigen Behörden lizenziert, reguliert und überwacht wird. Eine Virtual Asset Service Provider (VASP) Lizenz stellt sicher, dass man bei der Aufnahme von Kryptowährungen in das Portfolio des Unternehmens von einer Plattform unterstützt wird, die bereits Vertrauen genießt und alle hohen regulatorischen Hürden genommen hat. Bitpanda gilt hier als der am umfangreichsten regulierte Krypto-Anbieter in Europa, hält die meisten Lizenzen und Registrierungen.
Lukas Enzersdorfer-Konrad, stellvertretender CEO bei Bitpanda, trägt die Verantwortung für das operative Geschäft der österreichischen Investment-Plattform mit ihren 4 Millionen Nutzern und bringt eine umfangreiche Erfahrung aus dem Krypto-Sektor mit. Sein tiefer Einblick in die Kryptomärkte hat wesentlich zu Bitpanda’s Wachstum und einzigartigem Erfolg in der Finanztechnologiebranche beigetragen.
Zu guter Letzt ist es von Vorteil, wenn die Plattform des Vertrauens maßgeschneiderte Services für Geschäftskunden anbietet und eine breite Auswahl an klassischen und digitalen Vermögenswerten im Angebot hat. Damit lässt sich die Diversifikation erhöhen und die Risiken senken. Darüber hinaus gibt es bei führenden Anbietern eine versicherte und benutzerfreundliche Wallet-Plattform, die für die Verwahrung, deb Handel und die Verwaltung digitaler Vermögenswerte auf institutionellem Niveau eigens entwickelt wurde. Ein ständig erreichbarer Support, der bei allen Fragen schnell und kompetent weiterhilft, ist ebenso ein wichtiger und oftmals entscheidender Punkt.
Die beliebtesten Kryptowährungen bei Unternehmen
Viele Unternehmen, die Kryptowährungen in ihrem Portfolio halten, weisen einen erheblichen Teil ihrer Investition Bitcoin zu, der mehr als die Hälfte ihrer gesamten Allokation ausmacht. Der Grund dafür? Die Langfristigkeit, Unveränderlichkeit und Dezentralität von Bitcoin legt den Vergleich mit Gold als Wertaufbewahrung im digitalen Zeitalter nahe. Obwohl sein Wert im Laufe der Jahre Schwankungen unterworfen war, hat er im Allgemeinen eine steigende Tendenz. Aus diesem Grund betrachten Unternehmen Bitcoin nicht nur als Chance für Kapitalwachstum, sondern auch als Schutz vor wirtschaftlichen Herausforderungen wie Inflation.
Ein kleinerer Teil der Unternehmensinvestitionen in Kryptowährungen entfällt auf Ethereum. Was Ethereum von anderen Kryptowährungen unterscheidet, ist seine doppelte Verwendung: Es ist nicht nur eine digitale Währung, sondern auch eine Plattform für die Erstellung dezentraler Anwendungen und automatischer Smart Contracts. Wenn Unternehmen also in Ethereum investieren, setzen sie nicht nur auf den Wert der Währung. Sie bekommen auch einen Fuß in die wachsende Welt der dezentralisierten Finanz- und Technologiebranche.
In Stablecoins – insbesondere USDC und USDT – fließen bislang die geringsten Mengen der Kryptowährungsinvestitionen von Unternehmen. Im Gegensatz zu Bitcoin und Ethereum sind Stablecoins an stabile Vermögenswerte wie den US-Dollar gebunden, wodurch sie weniger volatil sind. Für Unternehmen, die an der Welt der Kryptowährungen mit geringerer Preis-Volatilität und Risiko teilhaben wollen, bieten Stablecoins die bessere Wahl.
Höhere Rendite als bei Banken und volle Flexibilität
Jenseits von Kryptowährungen gibt es noch traditionelle Geldmarktfonds, wenn es um eine Anlage mit sicheren und attraktiven Renditen geht. Diese sind oft mit hohen Einstiegsanforderungen verbunden, weshalb Unternehmen davor zurückschrecken. Mittlerweile gibt es allerdings Anbieter, die diese Hürden abgeschafft haben und den Unternehmen die gleiche Sicherheit mit dem zusätzlichen Bonus des sofortigen Zugriffs auf das eingesetzte Geld bieten. Denn für Unternehmen ist es wichtig, das Geld sowohl sicher als auch flexibel zu halten, immer bereit, neue Investitionsmöglichkeiten zu nutzen, sobald sie auftauchen.
Fazit
Die Integration von Kryptowährungen in den Geschäftsbetrieb erfordert eine umfassende und durchdachte Strategie. Es ist wichtig, dass diese Integration nahtlos mit den übergreifenden Zielen eines Unternehmens, den Maßnahmen zum Risikomanagement und der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften übereinstimmt. Durch die Verschmelzung etablierter Geschäftspraktiken mit aufkommenden Technologien wie Kryptowährung und Blockchain können sich Unternehmen so positionieren, dass sie das digitale Zeitalter geschickt navigieren können, ausgestattet mit Agilität, Vision und verstärktem strategischen Werkzeug.