Seit der Erfindung der ersten Kryptowährung – dem Bitcoin im Jahr 2009 – entsprach der Erwerb und Besitz eines Kryptoassets einem gängigen Bild: Über den Besitz einer sogenannten Wallet – so nennen Krypto-Nutzer eine Software, die mittels Nutzung und Interaktion mit der Blockchain-Technologie den Zugriff auf Krypto-Assets ermöglicht – konnte man Assets kaufen oder handeln. Der Begriff „Wallet“ ist ebenso trügerisch wie die Vorstellung, dass Währungen (und damit gleichbedeutend Krypto-Assets) auf dieser „gespeichert“ werden – denn als dezentrale Assets sind Krypto-Assets wie Bitcoin, Ethereum oder Tether weder auf einem einzigen Computer noch einem USB-Stick gespeichert, sondern auf der von all ihren Nutzern verwalteten Blockchain – einer öffentlich einsehbaren Datenbank, die jede einzelne Transaktion in der Geschichte des Assets transparent speichert. Auf Wallets speichern Krypto-Besitzer die sogenannten Public und Private Keys, die über Speicherort der Assets auf der Blockchain informieren (Public Key) und mit einem Passwort (Private Key) auch Zugang dazu gewähren.    

Vom physischen Besitz eines Kryptoassets spricht man gemeinhin, wenn man durch den Erwerb der Zugangsdaten in seinen Besitz gekommen ist – Wallets selbst werden in Cold Wallets (Speicherung auf einem USB-Stick oder Festplatte) und Hot Wallets (Speicherung auf einer dezidierten Krypto-Handelsplattform) getrennt, die spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen: Krypto-Vermögen auf einer gewerblichen Handelsplattform ist bequem zugänglich und handelbar, kann aber durch Hacks und Diebstähle, einen Handelsstopp oder eine Insolvenz des jeweiligen Unternehmens unzugänglich werden oder ganz verloren gehen.  

Cold Wallets hingegen sind dadurch, dass sie nicht mit dem Internet oder einem sonstigen Netzwerk verbunden sind, exzellent und auch langfristig gegen Hacks geschützt, können aber beschädigt werden oder physisch verloren gehen.    

Krypto-ETPS: Vorteile für Anleger    

Adrian Fritz, Research Associate

Adrian Fritz erstellt als Research Associate datengestützte Analysen der Kryptoasset-Industrie.  

Er absolvierte ein Masterstudium an der Hult International Business School in San Franciso und begann seine Karriere als Finanzanalyst. Danach war er als Broker und im Investmentbanking tätig. Vor seinem Einstieg bei 21Shares war er unter anderem bei Signature Management Consulting in Barcelona und bei Analyst bei Cellnex Telecom in Zürich tätig.

Optimierte Sicherheit durch Cold Storage und Regulierung    

Börsengehandelte Krypto-Produkte wiederum gehen einen anderen Weg: Die von Asset-Managern wie 21Shares entwickelten und auf den Markt gebrachten Produkte verfolgen als regulierte und an Börsen gelistete Krypto-ETPs (exchange-traded products) die Wertentwicklung eines oder (im Falle sogenannter Basket-ETPs) mehrere Krypto-Assets, ohne dass dem Anleger die Rolle der Verwahrung der zugrundeliegenden Keys zukommt. Die Produkte durchlaufen die Zulassungsverfahren der jeweiligen Börsen und müssen dafür die in den jeweiligen Handelsplätzen gültigen Vorschriften des Anlegerschutzes erfüllen, zu dem auch die physische Besicherung gehört. Damit gemeint ist eine – im Fall von 21Shares – vollständige, verpflichtende physische Besicherung der zugrundeliegenden Krypto-Assets in gesicherten Cold Storages, also bei Depotbanken verwahrte Cold Wallets. Diese Besicherung minimiert sowohl das Emittentenrisiko als auch den physischen Verlust – und verbindet somit Vorteile des konventionellen Krypto-Erwerbes mit Hot und Cold Wallets gleichermassen.    

Massgeschneiderte Diversifikation    

Im schnell wachsenden Krypto-Universum ist neben zahlreichen technologischen Innovationen auch eine Vielzahl an Währungen und Projekten entstanden, in die Anleger im Bewusstsein der unterschiedlich hohen Risiken investieren können: Neben den grössten Kryptoassets Bitcoin und Ethereum sowie den sogenannten Stablecoins, die mit dem Ziel der Kursbindung an eine Fiat-Währung entwickelt wurden, existieren tausende weitere Assets. Die Investition in Krypto-ETPs, die nicht nur an Börsen, sondern auch über Online-Broker und die eigene Bank getätigt werden kann, offenbart die Möglichkeit der entsprechenden Diversifizierung. So verfolgen beispielsweise Basket-ETPs die Wertentwicklung von fünf bis zehn grössten Krypto-Assets– ohne, dass dafür fünf bis zehn unterschiedliche Keys verwahrt werden müssen.

Über 21.co  

21.co ist ein führender Anbieter von Produkten, die den einfachen Zugang in die Krypto-Welt bieten. Das Tochterunternehmen 21Shares ist der weltweit grösste Emittent von börsengehandelten Produkten (ETPs) auf Basis von Kryptoassets. Die ETPs werden auf Onyx, einer firmeneigenen Technologieplattform bereitgestellt, die sowohl von 21Shares als auch von Drittpartnern für die Emission und das operative Geschäft mit Kryptowährungs-ETPs genutzt wird. Amun, ein Token-Provider, der den Zugang zur DeFi-Branche erleichtert, ist ebenfalls Teil von 21.co. Das Unternehmen wurde 2018 von Hany Rashwan und Ophelia Snyder gegründet und hat seinen Sitz in Zug in der Schweiz sowie Büros in Zürich und New York.    

Weitere Informationen: www.21.co.