Das Referenzmittel für das Nachahmerprodukt von Sandoz ist der Blockbuster Eylea, der Angaben zufolge 2023 einen weltweiten Umsatz von 9 Milliarden US-Dollar erzielte. Während der US-Konzern Regeneron die Exklusivrechte für Eylea in den USA besitzt, hat der deutsche Bayer-Konzern die exklusiven Vermarktungsrechte ausserhalb der USA lizenziert.
Das Sandoz-Biosimilar könne ebenso wie das Original zur Behandlung verschiedener Netzhauterkrankungen, einschliesslich der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) eingesetzt werden, wie aus dem Communiqué vom Freitag hervorgeht.
Für Sandoz stelle Afqlir einen von mehreren wichtigen Biosimilar-Werttreibern dar. Die Zulassung sei denn auch ein wichtiger Schritt, um die Wachstumsstrategie des Unternehmens voranzutreiben.
Dass die Markteinführung erst für das vierte Quartal 2025 erwartet wird, dürfte mit patentrechtlichen Themen zu tun haben, denen sich die Hersteller von Nachahmer-Präparaten immer wieder ausgesetzt sehen.
(AWP)