Die Netzbetreiberin Swissgrid erhielt in der zweiten Ausschreibungsrunde 93 Angebote von insgesamt 443 Gigawattstunden, wie die Eidgenössische Elektrizitätskommission (Elcom) am Donnerstag mitteilte. Die Elcom erteilte den Zuschlag für Angebote von zusammengezählt 82 Gigawattstunden, für total 5,6 Millionen Franken.
Zusammen mit der Ende Juli abgeschlossenen ersten Beschaffungsrunde mit 63 Gigawattstunden ergibt sich damit der Zwischenstand von 145 Gigawattstunden für 8,9 Millionen Franken. Der Preis für die beschaffte Reserve war in der zweiten Runde im Mittel leicht höher als in der ersten Runde.
Um Preisrisiken zu reduzieren, wird die Reserve in Tranchen beschafft. Eine dritte Ausschreibungsrunde ist in den kommenden Wochen geplant.
Die bisher beschaffte Reserve liegt innerhalb der vorgesehenen Bandbreite. Sie wird benötigt für den Fall, dass im kommenden Winter der Strom knapp wird. Kraftwerksbetreiber, die Reserven vorhalten, werden dafür entschädigt. Bezahlt wird diese Entschädigung über den Netztarif von den Konsumenten und Konsumentinnen.
(AWP)