Der Zürcher Regierungsrat verlangt in seiner Stellungnahme zum Objektblatt «Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Luftfahrt» (SIL) eine Anpassung der Anzahl Flüge nach 23 Uhr, wie er am Donnerstag mitteilte.
Für die Berechnung des Gebiets mit Lärmauswirkungen geht der Bund laut der Mitteilung von jährlich 3200 Flugbewegungen zwischen 23.00 und 23.30 Uhr aus. Dies ist für den Zürcher Regierungsrat «nicht nachvollziehbar». Eine solche Zahl widerspreche der Flughafenpolitik des Kantons Zürich. Ziel sei es, die Beeinträchtigungen der Bevölkerung durch den Flugbetrieb möglichst gering zu halten.
Die Zahl der Flüge nach 23 Uhr soll mit verschiedenen Massnahmen reduziert werden. So wurden beispielsweise lärmoptimierte Abflugrouten definiert. Zudem haben die Zürcher Stimmberechtigten einer Verlängerung der Pisten 28 und 32 zugestimmt.
(AWP)