Der Betriebsertrag der Villars Holding ging 2024 zwar um 0,7 Prozent auf 73,3 Millionen Franken zurück, wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Dennoch stieg der EBIT um gut 67 Prozent auf 4,2 Millionen und unter dem Strich resultierte ein doppelt so hoher Reingewinn von 2,8 Millionen. Die Dividende soll nun auf 8,00 von 5,00 Franken je Aktie erhöht werden.

Mieteinnahmen aus einer Liegenschaft hätten zu dieser Verbesserung beigetragen, so das Communiqué. Ausserdem werde intensiv an der Kontrolle der Kosten der Handelsgesellschaften gearbeitet.

Umsatzrückgang im Detailhandel

Alle drei Detailhandels- und Gastroeinheiten erlitten 2024 einen Umsatzrückgang. Der grösste Geschäftsbereich Restoshop, der Tankstellen mit Shops betreibt, musste eine Einbusse von 4,7 Prozent auf 42,8 Millionen Franken hinnehmen. Dieser Rückgang sei insbesondere auf die Schliessung des Standorts Grauholz im März 2023 zurückzuführen. Der Rückgang des Treibstoffvolumens in Litern betrug laut den Angaben 4,8 Prozent.

Die Bäckerei- und Confiserie-Kette Suard erzielte einen Umsatz von 12,0 Millionen Franken, was einem Rückgang von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Kaffeebar-Kette Pause-Café befand sich im Krebsgang: Der Umsatz ging um 2,5 Prozent auf 10,2 Millionen zurück. Um die Rentabilität zu steigern, seien 2024 drei defizitäre Betriebe in La Chaux-de-Fonds, Tafers und Lausanne geschlossen worden. Ohne diese Filialen sei der vergleichbare Umsatz um 3,6 Prozent gestiegen, so das Communiqué.

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 gibt das Westschweizer Unternehmen keinen konkreten Ausblick. Die Priorität liege auf der Rentabilität und der Stabilität der Ergebnisse, heisst es lediglich.

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(AWP)