Die Konsolidierung des Einsatzes in Syrien trage den Erfolgen im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) Rechnung, hiess es aus dem Pentagon weiter. Die für die Region zuständige Kommandozentrale des US-Militärs (Centcom) könne weiterhin Angriffe auf IS-Überbleibsel in Syrien durchführen. Die USA würden dafür auch eng mit ihren Verbündeten zusammenarbeiten.
Zuvor hatten bereits US-Medien über den geplanten Teilabzug aus Syrien berichtet. Das US-Militär schliesse drei seiner acht kleinen Stützpunkte im Nordosten des Landes, berichtete etwa die «New York Times». Die Zeitung schrieb weiter, dass nach 60 Tagen geprüft werden solle, ob weitere Kürzungen vorgenommen werden sollten. Die militärischen Befehlshaber hätten empfohlen, mindestens 500 US-Soldaten in Syrien zu belassen.
Der IS beherrschte einst grosse Gebiete in Syrien und im benachbarten Irak. Die Organisation wurde militärisch besiegt, hat sich seitdem aber international ausgebreitet und plant weiterhin Terroranschläge im Westen oder stiftet zu diesen an.
In den vergangenen Jahren hat der IS seine Fähigkeiten in Syrien wieder stetig ausgebaut und dürfte den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad Ende vergangenen Jahres nutzen, um weiter an Stärke zu gewinnen. So hatte der IS Gelegenheit, grosse Waffenarsenale der alten Regierung in seinen Besitz zu bringen./nau/DP/he
(AWP)