Die Visa-Annullierungen hatten unter internationalen Studierenden Panik ausgelöst. Es ist unklar, wie viele bereits das Land verlassen haben. Trumps Regierung fährt einen harten Kurs gegen illegal eingereiste Einwanderer - hatte zuletzt aber auch internationale Studierende mit legalem Aufenthaltsstatus ins Visier genommen.

Dabei ging die US-Regierung vor allem - aber nicht nur - gegen Studierende vor, die im vergangenen Jahr an propalästinensischen Protesten im Kontext des Gaza-Kriegs teilgenommen hatten. «Politico» zufolge waren aber auch kleinere Vergehen wie Verkehrsdelikte Grund für einen Visa-Entzug.

Der Fachanwalt für Einwanderungsrecht, Steve Brown, schrieb auf der Plattform X, dass Regierungsanwälte ihn über den entsprechenden Vorgang zur Wiederherstellung der Visa informiert hätten. Der Kampf gehe weiter, aber das sei ein gutes Zeichen, schrieb er weiter.

Fachanwälte für Einwanderungsrecht hatten vor Gericht gegen die Annullierung der Visa geklagt - Bundesrichter stoppten daraufhin einige Annullierungen. Viele Studierende fürchteten aber weiterhin, abgeschoben zu werden. Die «New York Times» schrieb, dass auch die Visa vieler Studierender aus Indien und China widerrufen worden seien./nau/DP/he

(AWP)