Von Samstagmorgen bis Sonntagmorgen hätten einige hydrologische Stationen in elf Flüssen der Provinz Wasserstände von bis zu 3,65 Meter über dem Warnniveau gemeldet. Bis Sonntagmorgen blieben die Wasserstände demnach an sieben Stationen noch darüber.

Am Sonntagabend warnten Chinas Behörden vor weiteren heftigen Regenfällen in mehreren Regionen. Nach Angaben des Nationalen Meteorologischen Zentrums werden am Montag Teile der Provinzen Zhejiang, Fujian, Jiangxi, Hunan, Guizhou, Sichuan, Yunnan, Guangxi und Guangdong voraussichtlich von heftigen Regenfällen oder Stürmen heimgesucht. Es könne zu intensiven Regenfällen mit einer maximalen stündlichen Niederschlagsmenge von mehr als 70 Millimetern kommen, begleitet von Gewittern oder Stürmen, so das Zentrum.

Das Ministerium für Wasserressourcen und das Wetteramt gaben eine Warnung der Stufe Orange heraus. Sturzbäche dürften Teile der genannten Regionen treffen. Für einige Gebiete im Südwesten von Zhejiang und im Norden von Fujian wurde wegen drohender reissender Gebirgsbäche sogar die höchste Warnstufe Rot ausgerufen. Lokale Regierungen wurden aufgefordert, Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen. China verfügt über ein vierstufiges, farbcodiertes Wetterwarnsystem, wobei Rot die schwerwiegendste Warnung darstellt, gefolgt von Orange, Gelb und Blau./kat/DP/zb

(AWP)