Anleger stehen in den Startlöchern. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und bekanntermassen kommt es im Schlussquartal überwiegend oft zu steigenden Kursen. Statistisch betrachtet schneiden an allen wichtigen Aktienmärkten weltweit November und Dezember ziemlich am besten unter allen Monaten ab.

Die Jahresendrallye könnte auch jetzt starten. Allerdings zögern aktuell noch viele Börsianer in der Schweiz beim Aktienkauf. So läuft im SMI seit Ende Oktober eine Korrektur, der Leitindex hat dabei fünf Prozent verloren und ist dadurch vor wenigen Tagen unter die für technisch orientierte Anleger wichtige 200-Tage-Linie gerutscht.

Zwar kam es in der Vergangenheit nach dem Durchbrechen dieser Durchschnittslinie häufig zu weiteren Kursrückgängen. Aber nachdem der Markt in den letzten drei Wochen ohnehin schon deutlich im Rückwärtsgang war, dürfte die Korrekturphase überstanden sein. Vielleicht geht es jetzt nochmals um ein, zwei oder drei Prozent nach unten. Aber dann stehen die Zeichen auf steigende Kurse. Stichwort Jahresendrallye.

Die Statistik ist ziemlich eindeutig. Wer in den letzten 20 Jahren zu dieser Jahreszeit, Mitte November, in den SMI investiert hat, konnte sich in 17 Jahren in den folgenden Wochen oder wenigen Monaten bis Februar oder März über teils kräftig steigende Kurse freuen. Da waren häufig Steigerungen von fünf bis zehn Prozent drin, manchmal sogar auch im zweistelligen Prozentbereich. Nur in drei Jahren, 2008 und 2009 und 2016 lief der Markt nicht.

Angesichts dieser signifikanten Statistik mit Kursgewinnen ab etwa Mitte November und in den nächsten Wochen oder wenigen Monaten folgend mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent ist der Einstieg jetzt fast schon ein "No-Brainer", bei dem man nicht viel falsch machen kann.

Möglicherweise bekommen Anleger nicht nur vom auffälligen Chartmusters zum Jahresende und -anfang Unterstützung, sondern auch noch von der bevorstehenden Berichtsaison. Und konkret seitens der Wechselkurse. Zwar hat sich das Verhältnis Franken-Euro – die EU ist mit einem Exportanteil von rund 50 Prozent der wichtigste Handelspartner der Schweiz – seit Ende September per Saldo nicht bewegt. Doch die Nummer zwei im Schweizerischen Export - die USA - mit einem Exportanteil von rund 20 Prozent, lässt auf schöne Wechselkursgewinne hoffen.

Denn der US-Dollar konnte zum Franken seit Ende September um rund fünf Prozent zulegen und lag im vierten Quartal bisher etwa drei Prozent über dem Wechselkursverhältnis zwischen Juli und September. Viele Firmen könnten bei ihrer Wechselkursschätzung und Planung für das Schlussquartal zu konservativ gewesen sein und dann sind in der Berichtsaison positive Überraschungen zu erwarten.

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Risikofreudige Anleger setzen mit einem Call auf das signifikante Chartmuster im SMI und die Jahresendrallye, die jetzt beginnen könnte. Sollte der SMI in den nächsten Wochen oder Monaten wie erwartet um fünf bis zehn Prozent wieder auf den Widerstand beim Dreijahreshoch um 12500 Punkte klettern, winken bei einem Zertifikat mit 8er-Hebel (ISIN: CH1205512374) und einem Knock-out von etwa 10310 Punkten Gewinne von etwa 70 Prozent. Ein Call mit 10er-Hebel (ISIN: CH1301940156) und einem Knock-out bei 10550 Punkten könnte sich dann sogar in etwa verdoppeln. Die Rechnung geht allerdings nur dann auf, falls der SMI die jeweilige Knock-out-Schwelle nicht erreicht.

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1205512374
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 10.309.00)
UBS SMI Long CHF Mittleres Risiko
CH1301940156
VT Long Mini-Future (Stop Loss 10.550.00)
Bank Vontobel SMI Long CHF Hohes Risiko

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