Gold ist bombenfest. Im vergangenen Jahr stieg der Preis um 30 Prozent. Und in diesem Jahr geht es mit der Notierung weiter nach oben. Seit Jahresstart konnte das Edelmetall nochmals fünf Prozent zulegen. Das Erstaunliche dabei: Seit Oktober – und beschleunigt seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten – ist auch der US-Dollar bombenfest.

Egal wohin man blickt, ob Euro oder Schweizer Franken: In den letzten wenigen Monaten haben beide Devisen zum Greenback jeweils rund zehn Prozent an Wert verloren. Normalerweise ist es so, dass ein starker Dollar fallende Gold-Notierung bringt. Denn Gold wird international in Dollar gehandelt und steigt der Dollar zu anderen Währungen, dann wird es international für die Menschen in den einzelnen Währungsräumen eben teurer, Gold zu kaufen.

Tatsächlich ging es mit dem enormen Dollar-Aufschwung Anfang November nach der Wahl von Donald Trump mit dem Goldpreis vorübergehend nach unten. Aber im Verhältnis zum Dollaranstieg auch nur unterproportional stark. Und jetzt klettert Gold wieder nach oben und das trotz des starken Dollar.

Erstaunlich ist aber Folgendes: Seit Anfang Dezember konnte der Goldpreis Silber deutlich abhängen. Die Outperformance des gelben Metalls zu Silber in diesen sechs Wochen liegt bei rund zehn Prozent. Zwar gab es zwischen Gold und Silber auf ganz lange und auch auf relativ kurze Sicht immer wieder eine Anpassung der Performance, doch der aktuelle Unterschied ist doch bemerkenswert und hoch.

Preisentwicklung von Silber 1 Uz

Tatsächlich hatte nämlich Silber bei der Performance meist die Nase vorn, bis ein schneller Anstieg von Silber dann früher oder später wieder ausgeglichen wurde. Seit Oktober allerdings hat sich Gold im Langfrist-Chart zurück bis 1995 deutlich von Silber abgesetzt.

Betrachtet man den langfristigen oder auch relativ kurzfristigen Chart von einigen Monaten oder Quartalen, dann wird das nicht mehr lange dauern. Früher oder später – ziemlich sicher in diesem Jahr – wird Silber die Outperformance von Gold ausgleichen. Bei konstantem Silberpreis müsste Gold fallen oder aber Silber bei konstantem oder möglicherweise sogar steigendem Goldpreis überproportional zulegen.

Gold hat jetzt allerdings den Widerstand beim Allzeithoch vom Oktober so gut wie erreicht, und die Chance ist hoch, dass der Goldpreis dann über den Rekord vom Herbst nach oben ausbricht. Denn die psychologische Marke von 3000 Dollar je Unze ist nicht weit und viele Anleger ,und Investoren haben diese bereits auf ihrer Liste stehen.

Passende Partner-Produkte zu Silber (Mini Future)

Risikofreudige Anleger, die auf einen möglichen Preisanstieg von Gold und dann auch noch einen Rückgang des Gold/Silver-Ratios und damit einem überdurchschnittlichen Anstieg des Silberpreises setzen wollen, legen sich einen Call auf Silber ins Depot. Ein Zertifikat mit 3er-Hebel (ISIN: CH0545033125) könnte bei einem Preisanstieg von Gold um fünf bis zehn Prozent und einem gleichzeitigen überproportionalen Anstieg von Silber von etwa zehn bis 15 Prozentpunkten um etwa 40 bis 50 Prozent steigen. Ein Call mit 4er-Hebel (ISIN: CH1326126914) könnte in ähnlichem Rahmen oder sogar noch etwas stärker zulegen.

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH0545033125
VT Long Mini-Future (Stop Loss 20.66)
Bank Vontobel Silver (USD) Long CHF mittleres Risiko
CH1326126914
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 24.06)
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