Tesla? Welche Tesla? Irgendwie hat man schon seit langem, vielleicht schon seit Ende 2019, den Eindruck, dass es bei Tesla nicht im Geringsten um den Hersteller von E-Autos geht. Denn mit einem Börsenwert von 1100 Milliarden Dollar ist Tesla mehr wert als alle anderen Autobauer auf der Welt zusammen.

So bringen es die beiden grössten Autohersteller der Welt, VW und Toyota, zusammen auf eine Marktkapitalisierung von 260 Milliarden Dollar. Dann Stellantis - dort sind viele Autobauer wie Fiat, Chrysler oder Peugeot drin -, daneben Ford, General Motors und die chinesische BYD. Diese vier Autokonzerne kommen zusammen auf einen Börsenwert von 190 Milliarden Dollar.

Rechnet man noch BMW und Mercedes Group mit einem Börsenwert von 100 Milliarden Dollar und Suzuki, Mazda und Mitsubishi mit einer Marktkapitalisierung von zusammen etwa 30 Milliarden Dollar dazu, dann haben diese Autobauer, die zusammen fast den gesamten globalen Markt abdecken, einen Börsenwert von insgesamt rund 600 Milliarden Dollar.

Dabei erzielt Tesla lediglich einen Umsatz von 100 Milliarden Dollar und damit weit weniger, als etwa Toyota und VW, die zusammen etwa 700 Milliarden Dollar erlösen. Noch dazu ist Tesla mit KGV oft von mehr als 100 extrem hoch bewertet.

So viel zum Thema Tesla als Unternehmen. Jetzt zur Aktie. Die führt wirklich wie gerade geschildert jenseits aller Fundamentaldaten ein Eigenleben. Elon Musk, der reichste Mensch der Welt, ist dort Hauptaktionär - und Elon Musk steht nun auch noch vor einer politischen Karriere.

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump als nächster US-Präsident wird Trump-Unterstützer Musk - der Milliardär hat Trump in seinem Wahlkampf immerhin mit rund 130 Millionen Dollar unterstützt - einen Posten in der Regierung bekommen. So wie es nun aussieht, soll Musk die Effizienz der US-Regierungsbehörden checken und optimieren.

Problem dabei: Musk hat zahllose Verträge mit dem US-Staat laufen. Am Ende dürfte das sicher Effizienzgewinne für das Land bringen, aber Musks Firmen – etwa Tesla - dürften sicher auch auf der Gewinnerstrasse fahren.

Das heisst: Weniger Ärger, geringere Kosten, mehr erteilte Genehmigungen für Musk. Nach dem Wahlergebnis vergangene Woche ist die Aktie von Tesla bereits um 30 Prozent gestiegen. Zwischenzeitlich kann es da sicher immer wieder Korrekturphasen geben. Aber in den nächsten Wochen und bis zur Vereidigung von Trump Anfang Januar, ist bei Tesla auch vom erhöhten Kursniveau aus mit deutlichen Steigerungen zu rechnen.

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Risikofreudige Anleger setzen mit einem Call mit 6er-Hebel (ISIN: CH1397536660) und einem Stop-Loss von rund 290 Dollar auf noch höhere Kurslevels des E-Autopioniers. Zwar nicht zu spekulativ – denn die Aktie ist volatil und fällt möglicherweise zwischenzeitlich um zehn oder vielleicht sogar etwas unter die 300 Dollar-Marke. Sollte Tesla diese Hürden nicht reissen und wie erwartet Anfang Januar bei Vereidigung von Trump deutlich zulegen, winken schöne Gewinne! Sogar ein neues Allzeithoch von über 410 Dollar scheint in wenigen Monaten möglich. Bei einem Kursanstieg um 30 Prozent versprechen diese beiden Calls dann Kurssteigerungen von etwa 100 und 150 Prozent.

Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1397536660
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 290.39)
UBS Tesla Inc. Long CHF Hohes Risiko

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