Börsenguru André Kostolany wusste: Gewinne an der Börse sind Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld. Bei den Empfehlungen von Calls auf die Nasdaq könnte es jetzt genau so kommen. Denn bei Besprechung an dieser Stelle Anfang März kam es nicht zum erwarteten Rebound von der unteren Begrenzungslinie der Trading-Range zwischen 21'000 und 22'000 Punkte, sondern zu einem weiteren Kursrückgang.
Dabei hielt noch nicht einmal die starke Unterstützung bei der psychologischen Marke von 20'000 Punkten. Vielmehr gaben die 101 grössten Tech-Werte an der Wall Street weiter nach und rutschten sogar nochmals um etwa vier Prozent auf knapp über 19'000 Indexzähler ab.
Kursentwicklung Nasdaq 100
Aber aus diesen Schmerzen könnte nun Geld werden. Denn der Index hat sich von diesem kleinen Taucher schon wieder etwas erholt und wird so charttechnisch wieder spannend. Die psychologische Marke von 20'000 Punkten ist so gut wie erreicht. Fällt die Hürde, könnte es mit dem Index blitzschnell innert einiger Tage oder weniger Wochen um 500 oder 1000 Punkte nach oben gehen. Das wäre ein Anstieg bezogen auf das aktuelle Niveau von 19750 von etwa fünf bis knapp zehn Prozent.
Eine Erholung scheint bei historischer Betrachtung mehr als wahrscheinlich. So kam es an der Nasdaq beispielsweise in den letzten vier Jahren – in 2021, 2022 und 2023 – dreimal ab etwa Mitte oder Ende Februar zu einer mehr oder weniger starken Korrektur. Aber dann in den folgenden Wochen ging es wieder nach oben, und im April waren Kurslevels über dem Ausgangsniveau vom Februar erreicht.
Neuen Schwung könnten Tech-Werte seitens der Politik bekommen. Vor vier Wochen hatte US-Präsident Donald Trump mit seinen Entlassungswellen im Behördenapparat für Verunsicherung und sogar der Angst vor einem Konjunkturabschwung gesorgt. Nun könnte die Politik den Aktienmarkt in die andere Richtung treiben: Ein – zumindest schon einmal vorübergehender – Friedensschluss in der Ukraine würde die Stimmung zu Aktien mit hoher Wahrscheinlichkeit massiv aufhellen.
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Risikofreudige Anleger setzen aber vor allem auf die Charttechnik und spekulieren mit einem Call auf den Sprung der Nasdaq 100 über die psychologische Hürde von 20000 Punkten und dann weitere Gewinne bis 20500 oder 21000 Zähler.
Ein Zertifikat mit 5er-Hebel (ISIN: CH1272327524) würde bei so einem Aufschwung des Nasdaq 100 um etwa fünf rund 25 Prozent klettern. Ein Call mit 6er-Hebel (ISIN: CH1304610772) verspricht dann einen Gewinn von 30 Prozent. Ein etwas spekulativeres Produkt mit 10er-Hebel (ISIN: CH1312996635) könnte 50 Prozent zulegen. Sollte eine Einigung in der Ukraine kommen, könnten sich das Schmerzensgeld mit diesen Calls sogar auf 50, 60 und 100 Prozent verdoppeln.
Produkt | Emittent | Basiswert(e) | Typ | Whg. | Risiko |
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CH1272327524 BAER Dynamic Mini Future (Stop Loss 15.657.90) |
Bank Julius Bär | Nasdaq 100 Index | Long | CHF | Mittleres Risiko |
CH1304610772 UBS Long Mini-Future (Stop Loss 16.651.40) |
UBS | Nasdaq 100 Index | Long | CHF | Mittleres Risiko |
CH1312996635 VT Long Mini-Future (Stop Loss 18.070.00) |
Bank Vontobel | Nasdaq 100 Index | Long | CHF | Hohes Risiko |
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