Bei der letzten Empfehlung von LVMH Mitte Oktober wurde hier die Aktie des Luxusgüterkonzerns LVMH ein Kursanstieg um rund zehn Prozent von etwa 650 auf mehr als 700 Euro vorausgesagt. Tatsächlich ging es danach schon bald mit der Aktie des Euro Stoxx 50-Mitglieds fast wie im Lift nach oben.

Die 700 Euro-Marke wurde drei Monate später durchbrochen, und Ende Januar hatte der Anbieter von hochpreisigen Gütern wie Spirituosen und Wein, Uhren, Parfüm, Kosmetika, Mode und Lederwaren sogar 750 Euro erreicht. Die damals empfohlenen Calls brachten Gewinne von bis zu 40 Prozent.

In den letzten sechs Wochen ist LVMH aber stark zurückgekommen. Die Angst vor einem Handelskrieg und vor Rezession drückten den Kurs Anfang April um fast 15 Prozent nach unten. Seit Anfang März steht ein weit überdurchschnittlich hohes Minus von 25 Prozent zu Buche. LVMH ist auf ein Vierjahrestief gefallen.

Jetzt kommt neue Hoffnung auf. Wie aus einem Lehrbuch für Charttechnik hat die Aktie vor wenigen Tagen von der psychologischen Marke der Unterstützung von 500 Euro nach oben gedreht. Wie nicht anders zu erwarten, löste die mögliche Beilegung eines Handelskriegs zwischen USA und EU diesen Turnaround aus. Seither konnte LVMH bereits fünf Prozent zulegen. 

Nach dem Rebound von der Unterstützung vor wenigen Tagen sehen charttechnisch orientierte Anleger als erstes Kursziel wieder 550 Euro. Das wäre ein Kursanstieg nochmals um fünf Prozent. Aber das nur als erste kleine Zwischenetappe zu deutlich höheren Kurslevels. 600 Euro sind möglicherweise noch im Laufe des Mai drin. Und dann wäre LVMH zurück in der Trading-Range aus 2021 zwischen 600 und 700 Euro.

Es muss sich noch zeigen, wie die Quartalsahlen und dann die Generalversammlung am Donnerstag von Börsianern aufgenommen werden. Aber die beiden Events könnten den erforderlichen Schub zurück in die Trading-Range bringen. Auf jeden Fall dürfte ein Handelskrieg zwischen USA und EU weniger wahrscheinlich sein als noch vor einer Woche befürchtet. LVMH besitzt dann überdurchschnittliches Erholungspotential.

Passende Partner-Produkte zu LVMH (Calls)

Risikofreudige Anleger setzen nach dem Rebound von der 500er-Marke mit einem Call auf einen ersten weiteren Schub auf 550 und dann ganz schnell auch die 600 Euro. Mit einem Hebel-Zertifikat mit konstantem 4er-Multiplikator (ISIN: CH0450803363) wären bei einem raschen Anstieg von LVMH um etwas mehr als zehn Prozent fast 50 Prozent Gewinn drin.  

Ein Call mit einem Hebel von 4,2 (ISIN: CH1434200908) wäre bei LVMH-Kursen von 600 Euro schnell mehr als 50 Prozent im Plus. Ein Zertifikat mit 7er-Hebel (ISIN: CH1427150243) verspricht dann sogar Gewinne von über 70 Prozent. Ein Call mit 8er-Hebel (ISIN: CH1432434301) könnte sich sogar annähernd verdoppeln. Sollte LVMH nach Rückkehr in die Trading-Range sogar in Richtung 700 Euro durchmarschieren, wären bei den Zertifikaten sogar in etwa doppelt so hohe Gewinne zwischen rund 80 und 200 Prozent drin.

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH0450803363
VT Constant Leverage-Zertifikat (Stop Loss )
Bank Vontobel LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton Bull CHF Mittleres Risiko
CH1427150243
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 459.23)
UBS LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton Long CHF Mittleres Risiko
CH1432434301
LEON Long Mini-Future (Stop Loss 467.72)
Leonteq Securities LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton Long CHF Hohes Risiko
CH1434200908
BAER Dynamic Mini Future (Stop Loss 412.14)
Bank Julius Bär LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton Long CHF Mittleres Risiko

 

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