Anfang 2017 war die Aktie von Bayer aus dem Abwärtstrend aus 2015 nach oben ausgebrochen. Es ging dann sechs Monate mit der Aktie des Pharma- und Chemieunternehmens steil nach oben. Gewinne von 30 Prozent waren in dieser kurzen Zeit drin.
2018 war Bayer dann erneut aus dem Abwärtstrend nach oben ausgebrochen. Die Kursgewinne von zehn Prozent waren zwar weit weniger gross als ein Jahr zuvor, doch dafür lief das alles in nur fünf Wochen ab. Einen weiteren Ausbruch aus einem Abwärtstrend absolvierte die Bayer-Aktie 2019. Damals ging es in etwa sechs Monaten 25 Prozent nach oben.
2022 knackte der Titel dann sogar gleich zweimal den Abwärtstrend. Nach dem Sprung über den kurzfristigen der Trend aus 2021 verbuchten Anleger mit dem DAX-Mitglied innert weniger Wochen ein Plus von zehn Prozent, beim Ausbruch aus dem Abwärtstrend aus 2017 ging es 25 Prozent nach oben. 2023 ist Bayer wieder nach oben ausgebrochen mit folgenden Kursgewinnen von 20 Prozent in nur vier Wochen.
Und nun, vor wenigen Tagen, sprang die Aktie erneut aus einem Abwärtstrend, konkret von 2023. Die Wahrscheinlichkeit scheint nun gegeben, dass es mit dem Pharmariesen nun wieder nach oben geht.
Litt Bayer seit 2018 massiv unter der Übernahme des US-amerikanischen Düngemittelkonzerns Monsanto – der Kurs hat sich seither geviertelt –, so könnte dieser Ballast bald abgeworfen sein. In Börsenkreisen gehen immer mehr Akteure davon aus, dass Bayer das Problemkind Monsanto oder zumindest den Komplex mit Glyphosat – dort kam es seit der Übernahme zu zahlreichen Schadenersatzforderungen – schon bald in eine US-amerikanische Gesellschaft ausgliedern und an die Wall Street bringen könnte.
Damit könnte Bayer seine Rechtsrisiken aus dem Themenbereich mit Glyphosat auslagern, und das würde den DAX-Konzern bei Anleger wieder ein besseres Image bringen. Sollte der IPO des Glyphosatbereichs in den nächsten Wochen oder Monaten angekündigt werden, könnte der aktuelle Ausbruch der Aktie aus dem Abwärtstrend der Anfang einer Kursrallye sein.
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Aber das ist noch nicht sicher. Sicher, eine Tatsache, ist aber das Chartmuster der Aktie in den letzten zehn Jahren. Risikofreudige Anleger setzen deshalb nach dem jüngsten Ausbruch des Titels aus dem Abwärtstrend mit einem Call vorerst auf einen Kursanstieg der Bayer-Aktie um rund zehn Prozent von 23 Euro in den Bereich des nächsten Widerstands bei etwa 26 Euro. Ein Call mit 4er-Hebel (ISIN: CH1387055457) verspricht dann ein Plus von zehn Prozent. Ein Call mit 5er-Hebel (ISIN: CH1411435139) könnte 50 Prozent zulegen, ein Zertifikat mit 13er-Hebel (ISIN: CH1429390623) würde sich sogar mehr als verdoppeln.
| Produkt | Emittent | Basiswert(e) | Typ | Whg. | Risiko |
|---|---|---|---|---|---|
| CH1387055457 VT Long Mini-Future (Stop Loss 18.44) |
Bank Vontobel | Bayer AG | Long | CHF | Geringes Risiko |
| CH1411435139 BAER Dynamic Mini Future (Stop Loss 19.73) |
Bank Julius Bär | Bayer AG | Long | CHF | Mittleres Risiko |
| CH1429390623 UBS Long Mini-Future (Stop Loss 22.30) |
UBS | Bayer AG | Long | CHF | Hohes Risiko |
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