Gold ist im steilen Aufwärtstrend. Seit Monaten vergeht kaum eine Woche, manchmal auch kaum ein Tag, an dem das Edelmetall nicht ein neues Allzeithoch markiert. Seit Februar ist der Goldpreis schon 40 Prozent gestiegen.
Bei der Aktie des Betreibers von Goldminen, Barrick Gold, sieht es dagegen völlig anders aus. Zwar konnte der Titel in diesem Jahr auch schon um etwa 20 Prozent zulegen. Doch Barrick Gold notiert 30 Prozent unter den Hochs aus dem Jahr 2020 und sogar 60 Prozent unter dem Allzeithoch von 2011. Vom Höhenflug von Gold, das von einem Preisrekord zum nächsten jagt, ist bei der Aktie von Barrick Gold nichts zu sehen.
Und das ist signifikant: Auf lange Sicht, beispielsweise in den letzten zehn Jahren, lief die Aktie von Barrick Gold fast immer besser als der Goldpreis. Bezogen auf den Startzeitpunkt in 2014 bis 2023 lief die Aktie mit Ausnahme von einigen Monaten insbesondere in 2015 immer besser als Gold. Die Outperformance der Aktie zu Gold in diesem Zeitraum lag insbesondere in den Jahren 2016 und 2017 sowie von 2019 bis 2023 immer wieder bei 80 oder sogar 100 Prozentpunkten.
Seit Anfang 2024 hat das aber gedreht. Ganz besonders seit Sommer konnte Gold seine Outperformance zur Aktie von Barrick immer weiter ausbauen. Aktuell beträgt die Outperformance von Gold bezogen auf den Zehnjahreszeitraum mit Start in 2014 schon bei 40 Prozentpunkten.
So eine starke Outperformance konnte Gold in den letzten zehn Jahren nur einmal, in 2015, und dabei auch nur für kurze Zeit erreichen. Aber schon in 2016 schoss der Barrick-Kurs steil nach oben, und dann lag die Aktie des Minenbetreibers auch ganz schnell 80 Prozentpunkte über der Performance von Gold.
Nimmt man diese eindeutige Outperformance von Barrick Gold zum Edelmetall in den einzelnen Zeiträumen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Barrick jetzt eine Aufholjagd zu Gold startet. Betrachten Anleger die Kursverläufe und Performanceunterschiede in den letzten zehn Jahren, dann könnte Barrick Gold schnell 50 Prozent zulegen.
Ein Startschuss für die Aufholjagd der Aktie könnte bereits am 7. November mit Vorlage der Quartalszahlen erfolgen. Immerhin konnte Barrick schon im Halbjahr die Margen wegen des hohen Goldpreises stark ausbauen und den Gewinn um 50 Prozent steigern. Der Goldpreis ist seit Ende Juni aber um weitere 15 Prozent gestiegen und alleine das verspricht noch höhere Margen im dritten und voraussichtlich auch im vierten Quartal. Obendrein hat Barrick Gold für das zweite Halbjahr auch noch einen Rückgang der Kosten angekündigt. Zusammen mit dem gestiegenen Goldpreis könnte das eine Gewinnexplosion beim Minenbetreiber auslösen.
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