In Xinjiang, der flächenmässig grössten Region im Westen Chinas, führte starker Regen in einer bergigen Gegend nahe der Hauptstadt Urumqi zu einem Erdrutsch, der eine Strasse überspülte, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete. Die Erdmassen hätten am späten Montagabend (Ortszeit) auch ein Auto getroffen - der Kontakt zu vier Menschen sei abgerissen.

Aufnahmen im Staatsfernsehen und Internet zeigten Schlammmassen, die durch Ortschaften trieben, Häuser zerstörten oder Strassen einbrechen und Berghänge abrutschen liessen. Ganze Landstriche standen durch über die Ufer tretende Flüsse unter Wasser. Am Dienstag warnte die Wetterbehörde vor allem in den Provinzen Guangdong, Hunan, Jiangxi und Guangxi vor Starkregen. Während schwere Unwetter derzeit vor allem die südlichen Provinzen heimsuchen, ächzen die nördlichen Gegenden um Peking, Tianjin und die Provinz Hebei unter extremer Hitze mit Temperaturen von örtlich bis zu 40 Grad./jon/DP/zb

(AWP)