«Sollte Baloise verfügbar sein, schauen wir sie uns an», sagte Zurich-CEO Mario Greco in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» (Online am Dienstag).

Allerdings machte Greco im Interview auch klar: «Ich kann nicht an etwas interessiert sein, das nicht verfügbar ist. Mir ist nicht bekannt, dass Baloise zum Verkauf steht.» Damit bekräftigte der Zurich-Chef früher gemachte Aussagen zu einer möglichen Avance gegenüber der Baloise.

Im November etwa hatte Greco erklärt, dass die Zurich kein Übernahmeangebot für die Baloise lanciert habe. In dieser Zeit wurden Übernahmegerüchte um den Konkurrenten laut. So waren damals laut Medienberichten mehrere europäische Versicherungskonzerne, darunter die französische Axa oder die deutsche Allianz-Gruppe, an den Baslern interessiert.

«Wir betrachten Fusionen und Übernahmen nicht als Lösung, sondern als Chance», fuhr Greco im «FuW»-Interview fort. «Wir brauchen keine M&A, um unsere Ziele zu erreichen. Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, ziehen wir sie in Betracht, und wenn sie gut und machbar ist, dann ergreifen wir sie. Aber Fusionen und Übernahmen sind für uns nur eine Möglichkeit, kein Ziel.»

(AWP)