Unter solchen Unternehmen, auch «Zombiefirmen» genannt, versteht man Gesellschaften, die drei Jahre in Folge nicht in der Lage sind, mit ihrem operativen Ergebnis die laufenden Zinsverbindlichkeiten zu decken. Die Studie von Kearney nahm dabei laut einer Mitteilung vom Montag 70'000 börsennotierte Unternehmen aus 180 Branchen unter die Lupe.
Während in vielen Ländern die Anzahl der Zombieunternehmen im letzten Jahr stark zugenommen hat und etwa in den USA um 22 Prozent oder Grossbritannien um 18 Prozent gestiegen ist, habe sich die Schweiz diesem Trend weitestgehend entziehen können.
Global gesehen liege die Schweiz aber über dem Schnitt. Im weltweiten Vergleich sei die Anzahl der Zombiefirmen im Jahr 2022 um 5 Prozent gestiegen. Für die Schweiz weist der Bericht einen Anstieg von 5,4 Prozent aus.
(AWP)