Die Zurich-Aktien sind am Montag mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 586 Franken in die neue Handelswoche gestartet. Die Aktie haben seit Jahresbeginn 7 Prozent gewonnen. Damit setzt der Versicherer seine positive Entwicklung fort, nachdem er letzte Woche die Geschäftszahlen 2024 bekannt gab und die Titel anschliessend den höchsten Stand seit 2001 erreicht hatten.
JPMorgan sieht die Sache etwas kritischer. Grundsätzlich sei der Versicherungskonzern gut geführt und von hoher Qualität, schreibt der zuständige Analyst. Allerdings sieht er die hohen Ambitionen des Konzerns bis 2027 bereits mehr als ausreichend im Aktienkurs eingepreist. In anderen Worten: Der Markt nimmt bei der Zurich-Aktie die positiven News schon vorweg.
Zudem sieht der Analyst anderswo attraktivere Risiko-Rendite-Verhältnisse als bei Zurich. Laut Bloomberg hat JPMorgan bei den beiden Rückversicherern Swiss Re und Hannover Rück sowie den britischen Versicherungsgesellschaften Hiscox und Beazley jeweils die Ratings «Overweight».
Der Analyst erhöhte das Kursziel für Zurich Insurance von 470 auf 490 Franken nur deshalb, weil er den Gewinn pro Aktie für das Jahr 2026 leicht angehoben hat. Er belässt die Einstufung bei der Zurich-Aktie auf «Underweight», was einem Verkaufen-Rating gleichkommt.
Zurich bestätigte im Jahresbericht die im Herbst vorgestellten Strategieziele für 2025 bis 2027. Dazu zählt ein jährliches Gewinnwachstum je Aktie von durchschnittlich über 9 Prozent.
(AWP/cash)